Antibabypille online bestellen
Die Antibabypille ist ein Mittel für Frauen, dass der Verhütung vor Schwangerschaften dient. Es muss regelmäßig oral eingenommen werden. Auf dem Markt gibt es heute mehr als 50 verschiedene Arten der „Pille“, die in der Regel zwei weibliche Geschlechtshormone, nämlich Östrogen und Gestagen, enthalten. Auch gibt es mittlerweile Präparate, die nur das Hormon Gestagen enthalten. Die Hormonelle Empfängnisverhütung hat die Aufgabe, Schwangerschaften zu verhindern, indem sie den Eisprung verhindert, das Eindringen von Spermien in die Gebärmutter erschwert und die Schleimhaut der Gebärmutter so verändert, dass ein befruchtetes Ei sich nicht einnisten kann.
Unterschiede und Anwendung
Bei der Antibabypille kann man unterscheiden zwischen Ein-, Zwei- und Dreiphasenpillen. Am häufigsten gibt es die Einphasenpille, in deren Packung 21, 22 oder 28 Pillen enthalten sein können. In den Packungen, in denen 21 oder 22 Tabletten enthalten sind, hat jede Pille die gleiche Hormonmenge. Jeden Tag muss eine Pille eingenommen werden. Auf die Einnahme folgt anschließend eine Pause, bei der bei 21 Pillen sieben Tage lang, und bei 22 Pillen sechs Tage lang keine Pille eingenommen wird. In dieser Zeit kommt es zur Monatsblutung, weil dem Körper die Hormone entzogen werden. Antibabypillen, die 28 Dragees pro Packung enthalten, gibt es um Einnahmefehler zu vermeiden. Hier sind in die letzten sieben Pillen wirkstofffrei. Zwei- und Dreiphasenpillen unterscheiden sich in ihrer Menge an weiblichen Geschlechtshormonen, das Mischungsverhältnis variiert je nach Tag, um den weiblichen Zyklus nachzuahmen. Bei der Einnahme der Pillen muss unbedingt auf die richtige Reihenfolge geachtet werden, da die Verhütung sonst unter Umständen nicht zuverlässig ist.
Minipille
Neben der normalen Kombinationspille gibt es mittlerweile die sogenannte „Minipille“. Sie enthält keine Östrogen, sondern nur Gestagen. Es hemmt zwar den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und erschwert die Einnistung der Eizelle, der Eisprung wird jedoch bei den meisten Präparaten der Minipille nicht verhindert. Die Minipille ist für Frauen geeignet, die die normale Antibabypille aufgrund des Östrogens nicht vertragen. Für die Minipille gilt es, eine besonders exakte und zeitgenaue Einnahme einzuhalten, damit die Pille verhütend wirkt. Die meisten Präparate der Minipille müssen täglich in einem engeren Zeitfenster eingenommen werden als die normale Pille.
Wirksamkeit und Zuverlässigkeit
Um die Wirksamkeit verschiedener Verhütungsmittel zu vergleichen, verwenden Mediziner den sogenannten Pearl-Index. Die Antibabypille hat einen Pearl-Index von unter 1, das bedeutet weniger als eine von hundert verhütenden Frauen wird innerhalb eines Jahres trotz der Einnahme der Pille Schwanger. Dies gilt aber nur dann, wenn die Pille richtig und regelmäßig eingenommen wird, denn die korrekte Einnahme ist für die Wirksamkeit der Pille unbedingt erforderlich und entscheidend dafür, ob die Verhütung klappt. Üblicherweise wird bei der Verhütung mit der Antibabypille am ersten Tag des Monatszyklus der Frau die erste Pille eingenommen. Die Pille verhütet ab diesem Tag und schützt auch während der Einnahmepause und der Monatsblutung vor einer Schwangerschaft.
Wird die Pille vergessen, so kann sie normalerweise binnen 12 Stunden noch eingenommen werden. Nach dieser Zeit oder wenn die Einnahme an mehreren Tagen hintereinander vergessen wurde, ist der Verhütungsschutz jedoch gefährdet und erst nach einer durchgehenden Einnahme über sieben Tage wieder gegeben. Solange müssen andere Verhütungsmittel, wie beispielsweise Kondome verwendet werden. Auch die Einnahme verschiedener Medikamente kann dazu führen, dass die Verhütung gefährdet wird, hierzu zählen beispielsweise Antibiotika, verschiedene Abführmittel, Schmerzmittel, Beruhigungsmittel und Epilepsiemedikamente.
Selbst pflanzliche Stoffe, wie zum Beispiel Johanniskraut, können die Wirkung der Antibabypille außer Kraft setzen und den Schutz vor einer Schwangerschaft gefährden. Normalerweise enthalten die Beipackzettel von Medikamenten Informationen darüber, ob und wie das Medikament bei gleichzeitiger Einnahme mit der Antibabypille deren Wirkung beeinträchtigen oder verhindern kann. Bei Unklarheiten sollten Sie zudem ihren Arzt oder Apotheker fragen. Zudem kann es auch bei Durchfallerkrankungen und Erbrechen dazu kommen, dass der Verhütungsschutz unterbrochen wird, da die Hormone nicht aufgenommen werden. Auch in diesem Fall sollte bei möglichen Zweifeln ein Arzt aufgesucht werden.
Nebenwirkungen
Aufgrund der Einnahme der Antibabypille kann es unter Umständen zu verschiedenen Nebenwirkungen kommen. Hierzu gehören zum Beispiel Übelkeit, Erbrechen und Gewichtszunahme, auch gibt es Frauen, die als Folge der Einnahme der Pille über sexuelle Lustlosigkeit, Zwischenblutungen, Stimmungsschwankungen und Spannungsgefühle in den Brüsten klagen. Oft kann ein Wechsel des Präparats hier bereits helfen. Wichtig ist in jedem Fall, sich vorher gründlich von einem Arzt untersuchen zu lassen, denn in seltenen Fällen können auch schlimmere Krankheiten und Nebenwirkungen, wie venöse Thrombosen und Lungenembolien auftreten. Besteht bei Ihnen beispielsweise bereits ein erhöhtes Thromboserisiko oder hatten Sie bereits eine Thrombose, so kommt die Pille bei Ihnen nicht in Frage.
Ein erhöhtes Risiko für Embolien und Thrombosen besteht von vorneherein bei Raucherinnen und Frauen mit Gerinnungsstörungen. Bei Diabetikern sollte ebenfalls vorher ein Arzt entscheiden, ob eine Einnahme überhaupt möglich und ratsam ist Zudem sollten alle Frauen, die die Antibabypille einnehmen, regelmäßig, d.h. halbjährig ihren Frauenarzt aufsuchen. Mit zunehmendem Alter sollten Sie mit einem Arzt über mögliche bestehende Risiken der Antibabypille und einen eventuellen Wechsel der Verhütungsmittel reden. In jedem Fall ist es ratsam, sich individuell beraten zu lassen. Gerade auch mit dem Abschluss der Familienplanung entscheiden sich Frauen häufig für andere Alternativen der Verhütung. Vor allem Raucherinnen sollten aber bereits früher über den Wechsel des Verhütungsmittels nachdenken. Die Einnahme der Pille ist bei diesen Frauen medizinisch nicht mehr erlaubt.
Kostenübernahme
Die Verhütungspille kostet ca. 5 bis 17 Euro pro Monat. Bis zum 20. Lebensjahr werden die Kosten jedoch von der Krankenkasse übernommen. Erst danach muss die Pille selbst bezahlt werden.3
Absetzen der Antibabypille
Wie und wann Sie die Pille absetzen können, sollten Sie am besten mit ihrem Frauenarzt klären. Wird die Pille abgesetzt, kann die Frau sofort schwanger werden. Es kann jedoch einige Monate dauern, bis der Körper seinen natürlichen Rhythmus wiederfindet und es zum Eisprung kommt.
Quellen
Wichtig: Dieser Artikel ersetzt weder eine medizinische Beratung, noch einen Arztbesuch.
Stern.de, Gesundheit, Sexualität, Verhütung, Antibabypille:
Stern.de
Spiegel.de, Gesundheit, Was man über die Pille wissen sollte:
Spiegel.de
Apotheken-umschau.de, Verhütung, Verhütungsmittel, Die Pille:
Apotheken-umschau.de