Einnistung

      3 Anzeichen für eine Einnistung – worauf ist zu achten?

      Text: Redaktion

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      Einnistung

      Wann findet die Einnistung statt?

      Wenn Sie schwanger werden möchten, ist der Moment der Einnistung ein erster Meilenstein. Denn erst wenn eine befruchtete Eizelle in die Gebärmutterwand eindringt, um zu wachsen, sind Sie tatsächlich in anderen Umständen. Es klingt so einfach. Und vielleicht ist es das in Ihrem Fall auch. Oder vielleicht auch ganz und gar nicht.

      Was vor der Einnistung geschah

      Bereits in den Wochen vor der Einnistung ist in Ihrem Körper einiges passiert. Während des Zyklus ist eine Eizelle in einem Ihrer Eierstöcke herangereift. Dann kam es zum Eisprung (Ovulation): Die reife Eizelle wurde in den Eileiter „geschossen“ und hat sich auf die Wanderschaft in Richtung Gebärmutter gemacht.

      Die Tage um den Eisprung herum werden auch fruchtbare Tage genannt. In dieser Zeit wird die Frau besonders schnell schwanger. Die Eizelle braucht lediglich mit einer Samenzelle in Kontakt zu kommen, und es muss eine Befruchtung und Einnistung stattfinden.

      Inzwischen wurde die Gebärmutter für eine mögliche Einnistung vorbereitet. Mithilfe der Hormone Östrogen und Progesteron ist die Gebärmutterschleimhaut immer dicker geworden und kann nun einen Embryo ernähren.

      Tag 9 nach der Befruchtung: die Einnistung

      Etwa neun Tage nach der Befruchtung kommt es zur Einnistung. Die befruchtete Eizelle bohrt sich dann sozusagen in die Gebärmutterschleimhaut, die mit einem Netz von Blutgefäßen durchzogen ist. Nun beginnt die Eizelle, das Schwangerschaftshormon hCG zu bilden. Und das sorgt dafür, dass der nächste Schwangerschaftstest positiv ausfallen wird.

      Es hat leider nicht geklappt

      Leider geht bei der Einnistung oft etwas schief. Etwa 40 % der befruchteten Eizellen, die die Gebärmutter erreichen, schaffen es nicht in die Gebärmutterwand. Die Erfolgsaussichten hängen u. a. vom Alter der Frau ab. In seltenen Fällen erfolgt die Einnistung außerhalb der Gebärmutter; man bezeichnet dies als Eileiterschwangerschaft. Eileiterschwangerschaften können nicht ausgetragen werden, und oft sind sie sehr gefährlich für die Frau.

      Vom Eisprung bis zur Einnistung

      Manchmal gibt der Körper ein paar Zeichen, wenn das Einnisten der befruchteten Eizelle in der Gebärmutterwand beginnt. Wenn Sie wissen, worauf Sie achten müssen, können Sie den Beginn Ihrer Schwangerschaft spüren.

      Die Einnistung

      1. Einnistungsblutung:
        Dies ist das deutlichste Zeichen für eine Einnistung, und ein sehr häufiges. Sie verlieren dann eine kleine Menge hellrotes, hellrosa oder violettes Blut. Diese „Schmierblutung“ tritt etwa acht Tage nach dem Eisprung auf und dauert normalerweise zwei Tage.
      1. Unangenehme Krämpfe:
        Manche Frauen verspüren etwa eine Woche, bevor sie ihre Regelblutung bekommen müssten, ein krampfartiges Gefühl im Unterleib. Möglicherweise gräbt sich gerade dann eine befruchtete Eizelle in die Gebärmutterwand ein. Sobald sich die Eizelle eingenistet hat, sollten diese Krämpfe abklingen.
      1. Ein Absinken der normalen Körpertemperatur:
        Frauen, die ihre Temperatur kontrollieren, stellen um den Zeitpunkt der Einnistung herum oft einen leichten Abfall der Körpertemperatur fest. Während es bei der Ovulation zu einem leichten Temperaturanstieg kommt, sinken die Temperaturen bei der Einnistung der Eizelle.

      Es hat geklappt!

      Die Einnistung war erfolgreich, und der Schwangerschaftstest ist positiv! Dies ist der Beginn von etwas Neuem. Hoffentlich wird dies eine Zeit ohne allzu viele Beschwerden, dafür aber mit vielen Glücksmomenten.

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