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Die Einnistung einer befruchteten Eizelle

Verfasst von: Redaktion

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Was geschieht jetzt in und mit Ihrem Körper?

Falls Sie schwanger werden möchten, ist die Einnistung einer der wichtigsten Augenblicke. Dann gräbt sich die befruchtete Eizelle nämlich in die Gebärmutterwand ein, um dort weiter wachsen zu können. Es ist der Moment in dem Sie tatsächlich schwanger werden. Was geht dem voraus? Und was passiert weiter mit Ihrem Körper? Lesen Sie hier einige interessante Fakten und erfahren Sie, woran Sie die Einnistung bemerken können.

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Im Vorfeld der Einnistung

In den Wochen vor der Einnistung haben bereits wichtige Prozesse in Ihrem Körper stattgefunden. Während des Menstruationszyklus ist eine Zelle in einem der beiden Eierstöcke herangereift. Später ist der Eisprung erfolgt: Dabei wird die Eizelle vom Eierstock freigesetzt und über den Eileiter in Richtung Gebärmutter transportiert. In den Tagen um diesen Eisprung herum sind Sie fruchtbar. Der Geschlechtsverkehr während dieser Zeit kann demnach eine Schwangerschaft zur Folge, wenn die Eizelle durch eine Samenzelle befruchtet wird und sich dann in der Gebärmutter einnistet. Inzwischen wird die Gebärmutter auf eine mögliche Einnistung eingestellt. Unter dem Einfluss der Hormone Östrogen und Progesteron wird die Schleimhaut der Gebärmutter immer dicker, um einen Embryo aufnehmen zu können.

Die Einnistung vollzieht sich etwa neun Tage nach der Befruchtung

Die Einnistung vollzieht sich etwa neun Tage nach der Befruchtung. Die befruchtete Eizelle bohrt sich dabei regelrecht in die Gebärmutterschleimhaut hinein. Diese ist mit einem Netzwerk von Blutgefäßen ausgestattet. Die befruchtete Eizelle produziert ab diesem Moment das Schwangerschaftshormon HCG, wodurch der Schwangerschaftstest positiv ausfällt.

Misslungene Einnistung

Leider gelingt die Einnistung nicht immer. Bei ca. 40 % der befruchteten Eizellen, welche die Gebärmutter erreichen, findet keine Einnistung statt. Die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Einnistung hängt unter anderem vom Alter der Frau ab. Zudem besteht die Möglichkeit, dass sich die Eizelle außerhalb der Gebärmutter einnistet. Diese ungewöhnliche Situation wird auch Eileiterschwangerschaft genannt. Eine Eileiterschwangerschaft kann niemals erfolgreich ausgetragen werden. Zudem ist sie gefährlich für die Gesundheit der Frau.

Die Symptome der Einnistung

Sobald die befruchtete Eizelle beginnt, sich der Gebärmutter einzunisten, sendet der Körper möglicherweise einige Signale aus. Wenn Sie in der Lage sind, diese Signale zu erkennen, können Sie die Schwangerschaft frühzeitig bemerken.

Folgende Symptome können bei der Einnistung auftreten:

  • Einnistungsblutung:
    Dies ist das wohl deutlichste Signal der Einnistung und tritt häufig auf. Dieses sogenannte „Spotting“ besteht aus einer leichten hellroten, leicht rosafarbenen oder violetten Blutung, die etwa einen bis acht Tage nach dem Eisprung auftritt und nach 2 Tagen wieder aufhört.
  • Unangenehme Krämpfe:
    Einige Frauen leiden etwa eine Woche vor der eigentlichen Schwangerschaft unter krampfartigen Schmerzen im Unterbauch. Diese können dadurch entstehen, dass sich die befruchtete Eizelle in die Gebärmutterwand eingräbt. Sobald sich die Eizelle eingenistet hat, hören die Krämpfe auf.
  • Abweichung von der normalen Körpertemperatur:
    Einige Frauen die Ihre Körpertemperatur z.B. mit einem Ovulationstest kontrollieren, verzeichnen um den Eisprung herum einen leichten Anstieg der Körpertemperatur, die nach der erfolgreichen Einnistung wieder abfällt.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema (verminderte) Fruchtbarkeit: /[[[LOCALE_CODE]]]/fuer-frauen/fruchtbarkeit

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