7 Tipps, um die letzten 5 Kilo loszuwerden

Sie trainieren schon eine Weile und haben Ihre Ernährung umgestellt. Am Anfang schmolzen die Pfunde noch zusehends, doch je näher das Wunschgewicht rückt, desto schwieriger wird es. Der Grund? Ihr Körper benötigt weniger Energie, um das aktuelle Gewicht zu halten. Mit den folgenden Tipps können Sie auch die letzten fünf Kilo noch knacken.

1. Werden Sie sich Ihrer Gründe bewusst

Haben Sie bereits mehrere Kilo abgenommen und fühlen Sie sich trotzdem noch nicht so recht wohl? Vielleicht hilft es, nach den Gründen zu forschen: Könnte es Stress sein oder eine gewisse Unzufriedenheit, und wenn ja, woher kommen diese Gefühle? Wichtig ist auch die Frage: Löst sich Ihr Problem, wenn Sie 5 kg abnehmen, oder müssen Sie tatsächlich (erst einmal) eine mentale Hürde überwinden?

2. Setzen Sie sich ein Ziel

Keiner kann ununterbrochen auf Diät sein. Setzen Sie sich daher ein klares Wunschgewicht zum Ziel.

Ob Sie bereits ein gesundes Gewicht haben, verrät Ihnen Ihr BMI (Body-Mass-Index). Hier finden Sie einen BMI-Rechner.

Unter- oder Übergewicht wirkt sich auf Ihren Schlaf, Ihren Stoffwechsel, Ihre Stressbeständigkeit und auf die Wirksamkeit Ihrer Medikamente aus. Als gesund gilt ein BMI-Wert zwischen 18,5 und 25.

Doch auch Ihr Taillenumfang spielt eine Rolle. Der sollte bei Frauen vorzugsweise nicht mehr als 80 cm betragen, bei Männern nicht mehr als 94 cm. Zu viel Bauchfett erhöht das Risiko für z. B. Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Gelenkprobleme. Bei einer zu üppigen Körpermitte muss etwas getan werden, auch wenn Sie ansonsten normalgewichtig sind.

3. Kommen Sie in Bewegung

Werden Sie diese 5 Kilo nicht los, trotz aller Anstrengungen? Das kann am Essen liegen, oder auch am Bewegungsmangel. Wenn Sie beide Aspekte gut aufeinander abstimmen, klappt es sicher auch mit dem Abnehmen.

Als Richtlinie gilt: zweieinhalb Stunden pro Woche moderates bis intensives Training. „Moderat“ bedeutet, dass Ihre Atmung schneller wird und Ihre Herzfrequenz ansteigt; Sie können sich aber noch unterhalten. Bei intensivem Training atmen Sie schwerer, Sie keuchen und schwitzen. Ein Minimum von 8000 Schritten pro Tag ist schon sehr ordentlich.

4. Schlafen Sie ausreichend

Zugegeben, es klingt etwas abgegriffen. Tatsächlich besteht aber gerade in diesem Punkt oft Verbesserungsbedarf. Nur noch die Serie zu Ende sehen, nur noch dieses eine Kapitel lesen, obwohl man am nächsten Tag früh aus den Federn muss. Schlaf ist nicht nur für die körperliche, sondern auch für die psychische Erholung wichtig. Wer gut ausgeruht ist, hat weniger Hunger und weniger Appetit auf Kalorienreiches.

5. Entstressen Sie sich

Um es kurz zu sagen: Stress ist katastrophal für die Gesundheit und das Gewicht. Er beeinträchtigt nicht nur Ihren Schlaf, Sie essen auch unwillkürlich weniger gesund. Bei zu viel Belastung schüttet der Körper zudem Cortisol aus. Längerfristig kann Stress zu hohen Werten dieses Stresshormons führen. Die Folge? Müdigkeit, negative Emotionen und schlechter Schlaf. Und das führt dazu, dass Sie schlechter essen und sich weniger bewegen.

6. Führen Sie ein Ernährungstagebuch

Ein Ernährungstagebuch verschafft Ihnen einen Einblick in Ihre Essgewohnheiten. Notieren Sie alles, was Sie täglich zu sich nehmen. Dazu eignet sich ein Notizbuch; es gibt aber auch spezielle Apps. Auf Apps sehen Sie gleich, wie viele Kalorien in welchen Produkten stecken. Dann wissen Sie sofort, was Sie streichen und was Sie öfter essen sollten.

Wer eine Woche lang sein Essverhalten beobachtet, ist danach ein ganzes Stück schlauer. Notieren Sie möglichst auch die Gewichte oder Mengen (Gramm, Esslöffel usw.). Je genauer, desto besser. Das Aufschreiben allein ist schon sehr aufschlussreich. Viele Apps addieren dann auch gleich die Nährwerte. Sie werden sehen: Irgendwann wissen Sie, wie Sie essen, und verstehen, wo Sie etwas ändern müssen.

7. Achtsam essen

Oft merken wir nicht mal, dass wir essen. „Achtsam“ ist das nicht. Wenn Sie zu schnell essen, verpasst Ihr Gehirn wichtige Sättigungssignale. So etwas passiert z. B., wenn Netflix die ganze Aufmerksamkeit fordert. Ihr Gehirn erkennt dann nicht, dass Sie bereits genug haben.

Essen Sie immer am Esstisch, nehmen Sie kleinere Bissen und kauen Sie gut. Sie essen dann bewusster, genießen auch den Geschmack intensiver und essen allein dadurch schon weniger.

8. Abnehmen mit Medikamenten

Sicherlich hilft nicht jedes Mittel; es gibt jedoch viele verschiedene Präparate: Manche beschleunigen den Stoffwechsel, andere (Appetitzügler) unterdrücken das Hungergefühl. Fettblocker oder Kohlenhydratblocker verhindern, dass sich Fette bzw. Kohlenhydrate binden.

Neben diesen Präparaten, die zu den Nahrungsergänzungsmitteln zählen, gibt es auch Schlankheitsmedikamente wie z.B. Mysimba, Xenical, Saxenda oder Orlistat. Diese Schlankheitsmedikamente sind jedoch nicht frei erhältlich. Wenden Sie sich also immer an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, bevor Sie damit beginnen. Halten Sie sich an die verschriebene Dosierung und befolgen Sie die ärztlichen Anweisungen.

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