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Eine haarige Angelegenheit: Haarwuchs bei Männern

Verfasst von: Redaktion

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Haarwuchs! Mit dem Älterwerden scheinen Haare an bestimmten Körperstellen plötzlich schneller zu wachsen oder es wachsen Haare an Stellen, wo vorher keine waren. So wachsen plötzlich Haare auf der Brust, dem Rücken und dem Gesäß, während vorher noch das Kopfhaar und der Bartwuchs stark ausgeprägt waren. Die Kopfhaare hingegen beginnen auszufallen! Auch ich bleibe hiervon nicht verschont. Glücklicherweise ist es jedoch nicht so, dass ich jetzt aussehe wie ein kahlköpfiger Gorilla. Dennoch fallen mir gerade an den Stellen, wo ich gern Haare hätte, die Haare aus und wachsen stattdessen dort, wo ich eigentlich keine Haare haben möchte. Dieses Problem kennt wohl so gut wie jeder Mann.

Im Folgenden werde ich näher auf den Haarwuchs bei Männern eingehen und Ihnen einige Tipps geben, wie Sie Ihre unerwünschten Haare loswerden können.

Haarwuchs in Nase und Ohren

Im Gesicht, an den Beinen, auf dem Gesäß, dem Rücken, der Brust, im Genitalbereich, ja und sogar auf den Händen und Füßen sowie in Nase und Ohren können Haare wachsen. Theoretisch kann jeder Pore, die sich auf der Haut befindet, ein Haar entsprießen. Hautporen gibt es auch in der Nase und den Ohren und so kann es passieren, dass mit dem Älterwerden der Haarwuchs in diesen Regionen plötzlich stark zunimmt. Auch ich habe leider einige Haare in den Ohren und der Nase, komme damit jedoch gut zurecht. Nichts ist so unangenehm wie die langen Haare, die aus der Nase und den Ohren schauen. Noch schlimmer wird es, wenn die Körperbehaarung anfängt sich grau zu färben, denn auch Nasenhaare können grau oder weiß werden. Und, glauben Sie mir, so ein weißes Haar, welches aus der Nase hervorschaut, ist nicht gerade attraktiv. Lesen Sie hier, wie Sie Ihre Nasen- und Ohrenhaare loswerden können.

Der Haarwuchs in Nase und Ohren ist übrigens auf den Dihydrotestosteronspiegel unseres Körpers zurückzuführen. Dieses Hormon bewirkt, dass die Haare auf unserem Kopf dünner werden und letztlich ausfallen. Darüber hinaus lässt Dihydrotestosteron die von Natur aus in Nase und Ohren vorkommenden Vellushaare dunkler, länger und borstiger werden.

Das Hormon Dihydrotestosteron

Dihydrotestosteron beeinflusst Haarfollikel, welche anfällig auf das Hormon reagieren. Dies ist häufig genetisch bedingt. Mit anderen Worten: Hat der Vater eine Glatze, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Sohn ebenfalls seine Haare verlieren wird. Oder: War das Brusthaar Ihres Opas besonders ausgeprägt, liegt es nahe, dass Sie dasselbe Schicksal erwartet.

Sowohl der Dihydrotestosteronspiegel als auch die erblichen Voraussetzungen sind genetische Faktoren, welche mit fortschreitendem Alter das Wachstum der Nasen- und Ohrbehaarung fördern.

Neuer Haartrend – kahl und mit Bart!

Während es bei Männern früher angesagt war, das wallende Brusthaar unter dem Shirt hervorblicken zu lassen, scheint der Trend sich heutzutage zur Kahlheit hin zu entwickeln. Und das betrifft nicht unbedingt nur den Kopf und das Gesicht, sondern vielmehr den gesamten Körper. Was den Bartwuchs angeht, ist momentan jedoch eher das Gegenteil der Fall.

Schien der Bart über Jahre hinweg aus der Mode gekommen zu sein, lassen sich nun immer mehr Männer wieder einen Vollbart wachsen. Und damit meine ich kein Ziegenbärtchen, sondern einen richtigen Bart, dessen Länge zwischen einem Zentimeter bis hin zu 10 Zentimetern variieren kann. Überhaupt keine Körperbehaarung außer auf dem Kopf und im Gesicht stellt für mich keine Option dar. Ich finde es natürlich auch nicht besonders schön, mit einem großen Haarbüschel unter meinen Achseln herumzulaufen, aber ein wenig Behaarung darf da schon noch sein.

Schamhaar – vorbei mit der Scham

Während es den Menschen früher peinlich war, ihre Schamhaare zu rasieren, stelle ich heutzutage fest, dass immer mehr meiner Freunde offen mit diesem Thema umgehen. Viele dieser Freunde, wie auch ich, fühlen sich besser, wenn der Intimbereich von nur wenig oder keiner Schambehaarung umgeben ist. Vor allem, weil sich in der Schambehaarung allerlei Gerüche absetzen und die Haare bei warmen Temperaturen ein warmes und feuchtes Gefühl im Intimbereich verursachen. Darüber hinaus ist es auch wenig charmant, wenn Haare aus der Badehose hervorschauen.

Erst erwärmen, dann rasieren

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, seine Körperbehaarung im Zaum zu halten. Eine davon ist die Rasur, doch damit lassen sich Haare lediglich für einen kurzen Zeitraum entfernen. Eine Rasur erfordert zudem den Einsatz eines Rasierers und ich kann mir vorstellen, dass man diesen in manchen Körperbereichen lieber nicht ansetzen möchte. Eine vorangehendes warmes Bad oder eine warme Dusche erleichtern die Rasur und sorgen dafür, dass das Rasieren schmerzfreier abläuft. Durch das warme Wasser öffnen sich die Poren, die Haare werden sanfter und die Haut geschmeidiger. Darüber hinaus werden mit einer Rasur Bakterien entfernt, was wiederum zu einer besseren Körperhygiene beiträgt.

Besonders wichtig sind auch die Produkte, die Sie beim Rasieren verwenden. Das beste Ergebnis erzielen Sie mit scharfen Rasierklingen, welche für eine glatte Hautoberfläche sorgen. Verwenden Sie zudem Rasierschaum oder Balsam mit wenig hautreizenden Stoffen wie beispielsweise Alkohol. Damit pflegen Sie Ihre Haut, welche nach der Rasur doch etwas gereizt sein kann. Der Nachteil einer Rasur besteht darin, dass sich nach dem Rasieren Haarstoppel bilden, welche ein kratzendes und schmerzhaftes Gefühl verursachen können.

Wachsen – kurzer Schmerz, lange Wirkung

Haben Sie Angst, sich beim Rasieren zu schneiden, dann bietet Wachsen (auch Enthaarung mit Wachs genannt) eine gute Alternative. Wachsen bewirkt, dass die Haare über einen längeren Zeitraum nicht nachwachsen, da mit dieser Methode die Haarfollikel mit entfernt werden. Hierdurch wachsen Haare häufig überhaupt nicht mehr nach. Neben dem verzögerten Nachwachsen der Haare ist das Ausbleiben von Haarstoppeln ein weiterer bedeutender Vorteil des Wachsens. Wachsen im Intimbereich – das sogenannte Brazilian Waxing – nimmt bei Männern in der Regel mehr Zeit in Anspruch als bei Frauen.

Das liegt unter anderem daran, dass der Penis beim Wachsen häufig im Weg ist und das Enthaaren des Hodensackes mehr Geschicklichkeit und Vorsicht erfordert. Beim Wachsen kommt es darauf an, dass die Haare nicht zu lang oder zu kurz sind. Eine Haarlänge von 2 bis 3 Zentimetern ist dem Wachsen angemessen. Sind die Haare länger, kann dies zu unnötigem Schmerz während des Wachsens führen. Bei zu kurzen Haaren bleibt das Wachs dagegen nicht gut haften, wodurch die Enthaarung erschwert wird.

Haben Sie gute Tipps für ein schmerzfreieres Rasieren und/oder Wachsen? Oder möchten Sie auf einen weiteren Frisurentrend aufmerksam machen, welcher in diesem Artikel keine Erwähnung gefunden hat? Schreiben Sie uns! Wir freuen uns über Ihren Beitrag!

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