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Hilfe! Mein Mann leidet an erektiler Dysfunktion

Verfasst von: Redaktion

Letzte Änderung: 

Wenn Ihr Mann an einer Erektionsstörung leidet, kann dies Ihr Sexualleben beeinträchtigen. Natürlich: Man kann im Bett auch ein bisschen kreativer werden. Aber möglicherweise sind Sie beide mit Ihrem Sexualleben doch nicht ganz zufrieden. Die gute Nachricht: Je nach Ursache ist eine Erektionsstörung (auch erektile Dysfunktion, ED) durchaus behandelbar. Und tatsächlich sollte eine Erektionsstörung ärztlich abgeklärt werden, da sie auch auf eine Grunderkrankung hinweisen kann. Lesen Sie hier, wie Sie Ihrem Mann am besten helfen können.

Wie erkenne ich, ob mein Mann eine echte Erektionsstörung hat?

„Nichts geht mehr“ - das passiert jedem Mann schon mal. Zumal oft Stress eine wichtige Rolle spielt. In der Regel ist das auch kein Grund zur Panik und lösen sich die Probleme von selbst.

Wenn Ihr Mann jedoch immer wieder Schwierigkeiten hat, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten, liegt eine „echte“ Erektionsstörung vor.

Sind Erektionsstörungen normal?

Erektionsstörungen deuten auf ein Ungleichgewicht im Körper hin und sind eigentlich nicht normal. Das gilt vor allem in jüngerem Alter; schließlich kann selbst mehr als die Hälfte der über 70-Jährigen noch eine gute Erektion bekommen.

Viagra-Hersteller Pfizer nennt folgende Zahlen zum Durchschnittsalter von Männern mit Erektionsstörungen:

  • Männer zwischen 20 und 40 Jahren: 5 % leiden an einer Erektionsstörung
  • Männer zwischen 40 und 70 Jahren: 14 % leiden an einer Erektionsstörung
  • Männer zwischen 70 und 80 Jahren: 42 % leiden an einer Erektionsstörung

Warum hat mein Mann eine Erektionsstörung?

In jüngeren Jahren ist die Ursache für erektile Dysfunktion sehr wahrscheinlich psychologischer Natur. Mögliche Auslöser sind z. B.:

  • Leistungsdruck
  • Versagensangst
  • Unsicherheit über den eigenen Körper oder Penis
  • Kommunikationsprobleme mit der Partnerin bzw. dem Partner, oder Beziehungsprobleme
  • Stress, Depression oder Burnout

Im späteren Leben wächst die Wahrscheinlichkeit, dass körperliche Grunderkrankungen eine Rolle spielen. Einige Beispiele:

Wie kann ich meinem Mann am besten helfen?

Vermuten Sie eine psychologische? Dann kommt es vor allem auf eine gute Kommunikation an.

Vielleicht steht Ihr Partner im Job unter Stress. Dann gehen Sie dieses Problem zuerst an. Planen Sie beispielsweise rechtzeitig einen gemeinsamen Urlaub und schauen Sie, wie der sich auswirkt. Hat Ihr Partner im Bett Versagensängste? Dann setzen Sie ihn vor allem nicht zusätzlich unter Druck. Nehmen Sie sich beim Liebemachen so viel Zeit, wie Sie brauchen. Achten Sie auf eine stressfreie Umgebung. Gönnen Sie sich erst einmal ein gemeinsames Bad, wählen Sie eine stimmungsvolle Playlist und verwöhnen Sie einander mit einer Massage. Genießen Sie die Nähe und den Körper des anderen auf so viele Arten wie möglich, ohne unbedingt auf eine Erektion „hinzuarbeiten“.

Einer Erektionsstörung kann auch eine körperliche Grunderkrankung zugrunde liegen. Das sollte frühzeitig ärztlich abgeklärt werden, damit potenziell schwerwiegendere Erkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Probleme rechtzeitig behandelt werden.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann die Ursache der Erektionsschwierigkeiten feststellen und Ihren Partner ggf. an einen Spezialisten überweisen (z. B. einen Urologen, einen Psychologen oder einen Sexualtherapeuten). Dazu muss Ihr Partner allerdings bereit sein, mit einem Arzt zu sprechen. Diese Entscheidung trifft er natürlich selber; Sie können ihn jedoch unterstützen.

Auch Dokteronline bietet Betroffenen professionelle und diskrete Beratung zu Erkrankungen wie Erektionsstörungen, Harnwegsproblemen oder Testosteronmangel.

Über unsere Website können Sie sich beide umfassend über diese Thematik informieren. Für die Arztkonsultation muss Ihr Mann sich persönlich anmelden. Natürlich können Sie dabei sein, um ihn zu unterstützen.

Hier kann Ihr Mann sich für eine Online-Arztkonsultation anmelden, falls er dies wünscht.

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