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Malariatabletten

Verfasst von: Redaktion

Letzte Änderung: 

Warum Malariatabletten?

Wenn Sie in ein Land reisen, in dem Malaria vorkommt, ist es sehr wichtig Malariatabletten einzunehmen, denn nur so können Sie sich schützen. Es gibt keinen Impfstoff gegen Malaria und Sie können an schweren Folgen leiden und im schlimmsten Fall sogar sterben.

Malariatabletten bieten keinen 100%igen Schutz
Da Malariatabletten keinen 100%igen Schutz bieten, besteht eine kleine Gefahr an Malaria zu erkranken. Allerdings bewirken die Tabletten auf jeden Fall, dass sich die Krankheit verlangsamt, sodass es länger dauert bevor schwere Komplikationen auftreten und mehr Zeit für eine effektive Behandlung [Link] besteht.

Zusätzliche Vorsorgemaßnahmen
Weil Malaria durch eine bestimmt Mückenart übertragen wird, können Sie mückenabwehrende Vorsorgemaßnahmen treffen. Hier können Sie an das Tragen von langen Hosen und Oberbekleidung mit langen Ärmeln, im Abend und in der Nacht, denken – die bevorzugte „Stechzeit“. Dazu ist es ratsam unbedeckte Hautoberflächen mit einem Repellent 30% DEET zu behandeln und unter einem Moskitonetz zu schlafen. Versuchen Sie auch Ihren Aufenthaltsraum mückenfrei zu halten, so wie draußen (z.B. auf der Terrasse) eine Räucherspirale zu verwenden. Dies raten wir dringlich.

Verschiedene Malariatabletten

Es gibt verschiedene Malariatabletten, deren Verschreibung von folgenden Faktoren abhängig ist:

  1. Ihr Reiseziel;
  2. Die Art Ihrer Reise und das damit verbundende Infizierungsrisiko;
  3. Die Dauer der Reise;
  4. Wie gesund Sie sind;
  5. Ihre Empfindsamkeit bzgl. möglicher Nebenwirkungen;
  6. Eventueller Medikamentengebrauch.

Folgende Malariatabletten stehen dem behandelnden Arzt zur Auswahl:

  1. Lariam, beinhaltet den Wirkstoff mefloquine;
  2. Malarone, beinhaltet die Wirkstoffe atovaquon und proguanil;
  3. Doxycyclin;
  4. Proguanil, beinhaltet die Wirkstoffe atovaquon und proguanil;
  5. Primaquin.

Tipp: Nicht alle Malariatabletten sind für Kinder geeignet. Daher sollten Sie nicht in greifbarer Nähe stehen! Malarone- und Doxyciclin dürfen während der Schwangerschaft und der Stillzeit nicht verwendet werden. Lariam ist nicht geeignet für eine Einnahme drei Monate vor der und 3 Monate in der Schwangerschaft.

Die Unterschiede der Malariatabletten

Weil die Malariatabletten unterschiedliche Wirkstoffe haben, ist die Dauer der Einnahme und Stärke unterschiedlich. Auch die Nebenwirkungen und die möglichen individuellen Probleme sind stets anders. Da hauptsächlich nur Malarone oder Lariam verschrieben wird, zeigen wir Ihnen die Unterschiede dieser Tabletten auf.

Stärke und Dauer der Einnahme

  1. Malarone muss ein Tag vor Ankunft in dem Malariagebiet eingenommen werden. Sie nehmen eine Tablette pro Tag ein bis minimal sieben Tage nach dem Aufenthalt.
  2. Bei der Verwendung von Lariam müssen Sie drei Wochen vor Ankunft mit der Einnahme beginnen und enden Sie minimal vier Wochen nach dem Aufenthalt.

Nebenwirkungen

  1. Die meisten Nebenwirkungen von Malarone sind: Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Husten. Ferner sind die Nebenwirkungen nicht stark und von kurzer Dauer.
  2. Lariam hat recht viele Nebenwirkungen. Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchkrämpfe, Durchfall und merkwürdiges Träumen kommen häufig vor. Weniger häufig treten folgende Nebenwirkungen auf: Gleichgewichtsstörungen, Ohrensausen, Verwirrtheit, Niedergeschlagenheit und Halluzinationen. Lariam ist nich für Menschen mit Epilepsie, Depressionen und Psychosen geeignet.

Erkrankt?

Trotz aller Vorsorgemaßnahmen können Sie an Malaria erkranken. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie sich mit den Symptomen vertraut machen und wachsam sind. Lassen Sie sich auch bei Zweifeln sofort untersuchen!

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