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Physische Ursachen einer Erektionsstörung

Verfasst von: Redaktion

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Physische Ursachen einer Erektionsstörung

25% der Erektionsstörungen haben physische Ursachen

Bei etwa 25% aller Erektionsstörungen werden diese durch rein physische Faktoren verursacht. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, dann werden Sie merken, dass Ihre Erektionen immer weniger hart werden. Bei etwa einem Viertel der Fälle ist die Ursache der Erektionsstörung rein physischer Natur.

Es gibt verschiedene physische Faktoren, die Erektionsprobleme auslösen können. Im Folgenden werden wir einige dieser Faktoren genauer beleuchten:

  1. Blutgefäß-Anomalien;
  2. Nervenschädigungen;
  3. Hormonelle Schwankungen;
  4. Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus);
  5. Alkohol, Drogen oder Medikamente;
  6. Sonstiges.

Blutgefäß-Anomalien

Wenn die Adern im Körper verkalken (Arteriosklerose), dann kann stets weniger Blut durch diese Blutbahnen fließen. Arteriosklerose ist die häufigste Ursachen von beispielsweise Herzinfarkten, Schlaganfällen oder einem hohen Blutdruck. Außerdem kann dies auch die Schwellkörper im Penis beschädigen. Aus diesem Grund füllt sich der Penis weniger gut mit Blut, wodurch das Erektionsvermögen abnimmt. Etwa 40% aller Erektionsprobleme, die durch physische Faktoren ausgelöst werden, sind die Folge von Arteriosklerose.

Rauchen, ein hoher Blutdruck, ein zu hoher Cholesterinspiegel, Übergewicht und zu wenig körperliche Bewegung erhöhen die Chance auf Arteriosklerose.

Nervenbeschädigungen

Im Falle von Gehirn- und Nervenbeschädigungen, können die Reize manchmal nicht gut weitergeleitet werden. Dies kann zum Beispiel durch einen Schlaganfall, Störungen im Nervensystem, wie Multiple Sklerose, einen Unfall, bei dem das Becken beschädigt wurde, oder durch eine Operation ausgelöst werden. Etwa 16% der Erektionsstörungen mit physischen Ursachen, sind auf diesen Faktor zurückzuführen.

Hormonelle Schwankungen

Das männliche Hormon Testosteron hat einen positiven Einfluss auf das Libido. Wenn der Testosteronspiegel im Körper sinkt, dann nehmen auch die Lust zu Sex und das Erektionsvermögen ab. Hierdurch können daraufhin Erektionsstörungen entstehen. Es gibt verschiedene Faktoren, die zu einem sinkenden Testosteronspiegel führen. Einer dieser Faktoren ist das Alter.

Außerdem können Schwankungen des Hormons, das durch die Schilddrüse produziert wird, zu Erektionsproblemen führen.

Ungefähr 5% aller Erektionsstörungen mit physischen Ursachen werden durch Hormonschwankungen ausgelöst.

Diabetes

Diabetes mellitus hat einen negativen Einfluss auf Blutgefäße und Nervenzellen. Circa 30% der Erektionsstörungen, die durch körperliche Krankheiten verursacht werden, werden durch Diabetes ausgelöst. 50% aller Männer mit Diabetes Mellitus werden früher oder später mit Erektionsproblemen zu tun bekommen.

Alkohol, Drogen und Medikamente

Erektionsstörungen können auch als Nebenwirkung von bestimmten Arzneimitteln verursacht werden. Denken Sie hierbei zum Beispiel an Betablocker zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzkrankheiten, wie Angina pectoris. Außerdem können auch Anti-Depressiva zu Erektionsstörungen führen. Diese Art Medikament kann nämlich die Lust zu Sex senken und ebenfalls einen Orgasmus erschweren.

Außerdem kann übermäßiger Alkohol- und Drogenkonsum das Erektionsvermögen negativ beeinflussen. Viele Männer kennen das Problem der kurzzeitigen Impotenz als Folge von zu viel Alkohol. Bei einem andauernden Gebrauch können permanente Schäden des Nervensystems verursacht werden.

Circa 15% der Erektionsstörungen durch physische Faktoren werden durch andere Medikamente verursacht.

Sonstiges

  1. Anomalien am Penis, wie eine enge Vorhaut oder die Peyronie-Krankheit (ein krummer Penis, verursacht durch eine Verhärtung der Wände der Schwellkörper);
  2. Eine zunehmende Spannung des Beckenboden-Muskels;
  3. Harn-Probleme durch gutartige Prostatavergrößerung;
  4. Nieren- oder Leberfunktionsstörungen.

Vergessen Sie nicht, dass dies nur einige der Möglichkeiten für physische Ursachen einer Erektionsstörung sind. Wenn Sie Erektionsprobleme haben, dann bedeutet dies nicht, dass Sie unbedingt an einer dieser Krankheiten leiden müssen. Wenn Sie sich Sorgen machen, dann nehmen Sie am besten Kontakt mit einem Arzt auf.

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