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Psoriasis-Diät

Verfasst von: Redaktion

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Kann man Psoriasis mit einer Diät behandeln?

Kann man Psoriasis (Schuppenflechte) mit einer Psoriasis-Diät behandeln und falls ja, mit welcher? Zu diesen Fragen gehen die Meinungen weit auseinander. Es gibt aufgrund zahlreicher Untersuchungen Anzeichen für einen Zusammenhang zwischen der Ernährung und dem Ausbruch von Psoriasis. Dabei spielt auch die Erfahrung der Patienten eine Rolle welche Lebensmittel sie vertragen und welche nicht. Die Produkte die eine Psoriasis hervorrufen, eingrenzen oder sogar vorbeugen können, unterscheiden sich bei jeder Person…

Mit anderen Worten: Es gibt für die Psoriasis-Patienten verschiedene Diäten und Nahrungsmittelrichtlinien. Sie sind jedoch nicht näher wissenschaftlich bewiesen. Zudem können sich die Ernährungstipps stark unterscheiden oder sich sogar widersprechen.

Allgemeine Hinweise zur Psoriasis-Diät

Da die Psoriasisauslösenden Nahrungsmittel bei den Betroffenen stark variieren raten wir Ihnen über mehrere Monate hinweg ein Tagebuch zu führen. Notieren Sie täglich was Sie genau gegessen und getrunken haben. Möglicherweise entdecken Sie über diesen Weg welche Nahrungsmittel Ihre Psoriasis beeinflussen.

Die nachfolgenden Produkte sind bekannt dafür, dass sie entweder unerwünschte oder erwünschte Produkte bei einer Psoriasis-Diät sind.

Unerwünscht:

  1. Produkte aus Weizenmehl;
  2. Weißer Zucker ;
  3. Schweinefleisch;
  4. Fisch;
  5. Scharfe Käsesorten;
  6. Milch;
  7. Kakao und Schokolade;
  8. Scharfe Gewürze;
  9. Konserven;
  10. Überhitzte Fette;
  11. Alkohol;
  12. Allgemein: Sparen Sie bei Salzen, Fetten und Proteinen (vor allem Fleisch).

Erwünscht:

  1. Rohes Gemüse,
  2. Obst;
  3. Vollkornprodukte;
  4. Pflanzliche Proteine ​​(zB Soja);
  5. Allgemein: Befolgen Sie eine Kalzium- und vitaminreichen Ernährung.

Eine Histaminarme Psoriasis-Diät

Der Stoff Histamin ist in unserem Blut enthalten. Sobald die Produktion und der Abbau im Gleichgewicht sind ist alles in Ordnung. Ein zu hoher Histaminhaushalt ist nicht gut und kann ursächlich sein für Atemnot, Magenkrämpfe, eine gerötete Haut und Juckreiz. Nun scheint es so, als ob die Psoriasispatienten zu wenig Histamin abbauen wodurch der Histaminlevel zu stark ansteigt. Sobald Sie Nahrungsmittel verwenden die zu viel Histamin enthalten oder zu viel Histamin freisetzen verschlimmert sich dieser Zustand noch. Es konnte bislang nicht nachgewiesen werden, dass eine histaminarme Diät dabei hilft die Psoriasisbeschwerden zu verringern. Viele Patienten berichten jedoch, dass es ihnen hierdurch besser geht.

Alkohol ist dabei ein Histamin freisetzender Stoff der die Beschwerden noch verschlimmert. Er setzt nicht nur Histamin frei, sondern hemmt auch noch den Abbau.

Unerwünschte Histamin freisetzende Stoffe

Einige Histamin freisetzende Stoffe können Sie der obigen „ungewünschten“ Tabelle entnehmen. Die nachfolgenden Produkte fallen ebenfalls darunter: Eiweiß, Tomaten, Spinat, Zitrusfrüchte, Ananas, Erdbeeren, Erdnüsse, Nüsse, Lakritz, und Zusatzstoffe wie der Geschmacksverstärker “Glutamat” (Mononatriumglutamat), Azo-Farbstoffe und das Antioxidationsmittel “Gallaten“.

Psoriasis-Diät mit Fumarsäure

Die Fumarsäuretherapie ist eine regulierende Behandlungsmethode die zur Behandlung von Psoriasis eingesetzt wird. Bei einer Psoriasis spricht man immer von einer Abweichung des Immunsystems, wodurch unter anderem der Hautregenrationsprozess unnatürlich beschleunigt wird und die Haut Schuppen bildet. Fumuraten hemmt das Immunsystem. Durch die Einnahme der Famurartabletten verlangsamen Sie den Hauterneuerungsprozess und es kommt zu einer Verbesserung der Psoriasis. Eine Psoriasis-Diät auf Basis der Fumarsäuretabletten basiert auf einem strengen Ernährungsplan. Das beinhaltet vor allem den Verzicht auf Brenztraubensäure. Diese Substanz führt immer zu einem ausbrechen der Psoriasis.

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