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3 Strategien im Kampf gegen Bauchfett bei Männern

Text: Redaktion

Letzte Aktualisierung:

Viele Männer kämpfen damit: Bauchfett. Manchmal scheint es, als ob jeder Burger und jedes Bierchen auch gleich als Fettschicht am Bauch enden. Und was Sie auch anstellen, um abzunehmen: Relativ gesehen verlieren Sie immer mehr Muskelmasse als Bauchfett. Abnehmen und Bauchfett verbrennen ist also eine echte Herausforderung. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über Bauchfett bei Männern und wie Sie es loswerden.

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Hormone und Bauchfett

Bauchfett bei Männern hat nicht nur mit Kalorien zu tun. Denn selbst wenn Sie auf die Kalorienbremse treten: Beim Bauchfett tut sich nichts. Wie das kommt?

Schuld ist der Hormonhaushalt. Um Bauchfett loszuweAbnehmenrden, müssen Sie vier Hormontypen ins Gleichgewicht bringen: Cortisol, Wachstumshormon, Testosteron und DHEA.

  • Dehydroepiandrosteron (DHEA) wird von den Nebennieren, den Keimdrüsen, dem Fettgewebe und der Haut aus Cholesterin gebildet.
  • Cortisol, ein Stresshormon, ist ursächlich für das Bauchfett bei Männern. Ärzte bezeichnen den Männerbauch auch manchmal als „Stressbauch“.
  • Gegen diesen Effekt des Cortisols hilft das fettverbrennende Super-Trio aus Wachstumshormon, Testosteron und DHEA.

Diese drei Hormone werden auch als anabole Hormone bezeichnet. Bei jungen Männern sind diese anabolen Hormone noch reichlich vorhanden. Mit dem Alter nimmt die Menge an Wachstumshormon, Testosteron und DHEA im Körper jedoch ab. Der Kampf gegen das Bäuchlein wird dann immer mühsamer.

Wiederherstellung des hormonalen Gleichgewichts gegen Bauchfett

Überschüssiges Cortisol begünstigt den Muskelabbau und die Fettspeicherung. Cortisol muss also ausgebremst werden. Boosten Sie stattdessen die drei Hormone, die für den Muskelaufbau und die Fettverbrennung verantwortlich sind: das Wachstumshormon sowie Testosteron und DHEA. Hier haben wir 3 Strategien gegen Bauchfett für Sie:

Strategie 1: Cortisol senken

  • Begrenzen Sie Stress und gönnen Sie sich ausreichend Ruhe und Schlaf.
  • Trainieren Sie, aber mit Vernunft. Viermal wöchentlich eine Stunde Training reicht aus. Wenn man es übertreibt, steigt der Stresshormon-Spiegel wieder an. Achten Sie also auf das richtige Gleichgewicht.
  • Essen und trinken Sie verantwortungsbewusst: weniger Zucker, chemische ENummern, Pestizide, Allergene und Lebensmittel, gegen die Sie eine Unverträglichkeit entwickelt haben.
  • Zu guter Letzt: Entspannen Sie sich so, wie es Ihnen wirklich guttut. Jeder Mensch schaltet auf andere Weise ab. Finden Sie also heraus, was Sie wirklich entspannt.

Strategie 2: Wachstumshormon boosten

  • Sorgen Sie für erholsame Nachtruhe, denn das Wachstumshormon wird hauptsächlich im Schlaf gebildet. Auch Zeit für regelmäßige Entspannung ist extrem wichtig.
  • Essen Sie ausreichend Eiweiß, denn daraus besteht das Wachstumshormon.
  • Mäßigen Sie Ihren Zuckerkonsum. Eine hohe Zuckeraufnahme erhöht den Insulinspiegel. Und wenn der Insulinspiegel steigt, wird die Wirkung des Wachstumshormons gehemmt. Zucker – vor allem vor dem Schlafengehen – ist also keine gute Idee.
  • Konzentrieren Sie sich beim Krafttraining auf die großen Muskelgruppen, wie Beine, Gesäß und Brust. Ein intensives, maximal einstündiges Training dieser Muskelgruppen kurbelt die Produktion des Wachstumshormons an. Lassen Sie sich ggf. von Ihrem Fitnessstudio oder Ihrem Personal Trainer dabei beraten und anleiten.

Strategie 3: DHEA und Testosteron boosten

  • Auch wenn vor einigen Jahren noch etwas anderes behauptet wurde: Sorgen Sie dafür, dass Sie ausreichend gesättigte Fette und mehr Omega-9-Fettsäuren zu sich nehmen. Beide Fettarten erhöhen den DHEA- und Testosteronspiegel in Ihrem Körper. Mehrfach ungesättigte Fette dagegen (Fett aus Samen, Nüssen, Leinsamen und Fisch) senken den Testosteronspiegel. Sind Sie also ein Mann mit Bauchfett? Dann ist es wichtig, dass Sie die richtigen Fette zu sich nehmen.
  • Schweres, maximal einstündiges Training der großen Muskelgruppen erhöht den Testosteronspiegel, während langes Ausdauertraining ihn senkt.
  • Auch hier gilt: Versuchen Sie, Stress weitestgehend zu begrenzen, denn der erhöht Ihren Cortisolspiegel (Cortisol ist der Dickmacher!) und senkt Ihr Testosteron und DHEA.
  • Reduzieren Sie Ihren Alkoholkonsum. Nicht ohne Grund gibt es die Bezeichnung „Bierbauch“.

Gegen Bauchfett bei Männern lässt sich also durchaus etwas tun. Wir hoffen, dass diese Tipps Ihnen helfen, sich von Ihrem vielleicht doch zu runden Bäuchlein zu verabschieden und das leidige Bauchfett zu verbrennen.

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