5 Fragen zu Erektionsproblemen
Wie entstehen sie? Wie wird man sie los?
Erektionsprobleme treten häufiger auf als Sie vielleicht denken. Männer aller Altersgruppen, aller sozialen Schichten und aller kulturellen Hintergründe können davon betroffen sein. Oft ist die Ursache psychischer Natur, aber auch körperliche Beschwerden können einem ausgewogenen Sexleben im Wege stehen. Aber was genau gibt es für Gründe für das Entstehen von Erektionsproblemen? In diesem Artikel möchten wir auf 5 wichtige Fragen zu diesem Thema eingehen.
1. Wie viele Männer leiden unter Erektionsproblemen?
In Deutschland leiden ca. 16 % aller Männer zwischen 18 und 55 Jahren unter gelegentlichen Erektionsproblemen. Das sind mehr als 3.200.000 Männer! Natürlich steigt die Zahl der Männer mit Erektionsproblemen mit zunehmendem Alter. So liegt der Prozentsatz von jungen Männern mit Erektionsproblemen unter 10 %. Von Männern im Alter zwischen 40 und 49 Jahren hingegen leiden 19 % an Erektionsproblemen. Im Alter zwischen 50 und 59 Jahren liegt der Anteil an Männern mit Erektionsproblemen bei 39 %, zwischen 60 und 69 Jahren bei 67 % und unter Männern im Alter zwischen 70 und 79 Jahren leiden sogar 88 % an Erektionsproblemen.
2. Was genau versteht man unter Erektionsproblemen?
Unter Erektionsproblemen versteht man das Unvermögen, eine für den Geschlechtsakt ausreichende Erektion zu erlangen oder aufrechterhalten zu können. Erektionsprobleme treten auf, wenn die Blutzufuhr des Penis unzureichend ist oder wenn das (während der Erektion) im Penis angestaute Blut nicht lang genug im Penis verbleibt, sodass die Erektion nicht aufrechterhalten werden kann. Mit anderen Worten: von einer Erektionsstörung spricht man, wenn der Penis gar nicht erst erigiert, der Penis für die Penetration nicht steif genug ist, oder der Penis während des Geschlechtsverkehrs plötzlich abschlafft.
3. Wodurch werden Erektionsprobleme verursacht?
Erektionsprobleme werden durch psychische oder körperliche Faktoren, aber auch durch eine Kombination beider verursacht. Mit psychischen Faktoren ist hier beispielsweise ein Mangel an Selbstvertrauen (die Angst, zu versagen), Leistungsdruck, Stress, Kummer oder Depression gemeint. Zu körperlichen Ursachen von Erektionsproblemen zählen unter anderem: Arterienverkalkung (wodurch die Blutzufuhr zum Penis gehemmt wird), Diabetes (wodurch Adern und Nerven im Beckenbodenbereich beschädigt sein können), verringerte Testosteronproduktion, Übergewicht, übermäßiger Alkoholkonsum, Drogenkonsum, sowie der Konsum bestimmter Medikamente.
4. Was können Sie gegen Erektionsprobleme unternehmen?
Der erste Schritt zur Lösung Ihrer Erektionsprobleme ist, diese zum Thema zu machen. Tun Sie dies nicht, laufen Sie Gefahr, in einem Teufelskreis zu enden, wodurch Sie Ihr Problem nur noch verschlimmern. Reden Sie mit Ihrem Partner! Dieser bringt Ihnen sicher mehr Verständnis entgegen als Sie vielleicht glauben und ist diese Last erst einmal von Ihnen abgefallen, können Sie viel leichter von Ihren Erektionsproblemen erlöst werden. Zudem können Sie gemeinsam nach einem Weg suchen, Ihr Liebesleben interessanter zu gestalten. Denn fehlt es an etwas beim Sex, kann auch dies eine Ursache für Ihre Erektionsprobleme sein. Zusätzlich kann ein Besuch beim Hausarzt eine große Hilfe sein. Dieser kann Sie an einen Psychologen oder Sexologen vermitteln. Darüber hinaus können durch einen Arztbesuch mögliche körperliche Ursachen offengelegt und anschließend behandelt werden. Weitere Behandlungsmethoden erfahren Sie hier.
5. Auf welche Weise können Erektionsprobleme behandelt werden?
Nun zu Frage Nummer 5. Die Antwort auf diese Frage wurde bereits kurz angeschnitten. Konkreter: eine therapeutische Behandlung durch einen Psychologen oder Sexologen kann helfen, Unsicherheiten, Ängste und Depressionen, sowie sexuelle Missverständnisse zu überwinden. Hierbei wird Ihnen womöglich geraten werden, Ihre Kondition zu verbessern. Denken Sie dabei an aufhören mit Rauchen, eine gesündere Ernährung und mehr Bewegung. Möglich ist auch, dass Ihr Hausarzt Ihnen Medikamente zur Verbesserung Ihres Erektionsvermögens verschreibt. Viagra ist hierfür ein gutes Beispiel, doch es sind noch weitere zuverlässige Potenzmittel in der Apotheke erhältlich.
Wenn all die oben genannten Tipps nichts nützen, bleiben noch diverse ‚mechanische‘ Möglichkeiten, darunter die Penisvergrößerungspumpe und die Penisprothese.
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Zuletzt aktualisiert am 4 Juni 2015.