- Migräne
8 Tipps gegen Migräne
Text: Redaktion
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Migräne wird oft nur unzureichend behandelt. Teils liegt das daran, dass diese Erkrankung nicht als solche erkannt wird. Manche glauben sogar von sich selbst, sie stellten sich nur an. Schließlich nimmt das eigene Umfeld ihre Schmerzen auch nicht wirklich ernst. Und wer doch zum Hausarzt geht, kommt dort auch nicht immer weiter. Und das ist schade. Gegen Migräne stehen nämlich verschiedene Migränebehandlungen zur Verfügung. Wir geben Ihnen 8 Tipps gegen Migränebeschwerden.

1. Erkennen Sie die Symptome
Erkennen Sie die Migränesymptome. Wenn sich herausstellt, dass Sie tatsächlich unter Migräne leiden, kann auch geprüft werden, was man daran tun kann. Es gibt durchaus Wege, Beschwerden zu lindern oder ihnen vorzubeugen.
2. Führen Sie ein Kopfschmerztagebuch
Beginnen Sie mit einem Kopfschmerztagebuch. Dadurch entsteht ein deutliches Bild von Ihren Beschwerden. Notieren Sie:
- wie oft Sie Kopfschmerzanfälle haben;
- wie lange die Kopfschmerzen anhalten;
- ob es sich um mäßige oder schwere Kopfschmerzen handelt;
- ob mit den Kopfschmerzen noch andere Beschwerden auftreten, und wenn ja, welche;
- ob und wie Sie merken, dass sich ein neuer Kopfschmerzanfall ankündigt;
- ob Sie Medikamente einnehmen und wenn ja, welche und wie oft;
- ob Sie einen Zusammenhang zwischen Ihren Schmerzattacken und Faktoren wie Stress, Müdigkeit, Ihrem Zyklus usw. erkennen können.
3. Nehmen Sie sich öfter Zeit für Entspannung
Achten Sie auf genug Ruhepausen und Entspannung. Migränepatienten haben nämlich eine „niedrige Reizschwelle“. Müdigkeit und Stress erhöhen die Wahrscheinlichkeit eines Migräneanfalls.
4. Konsultieren Sie einen Psychologen oder Verhaltenspsychologen
Psychotherapeutische Verfahren können helfen, Migräneanfällen so weit wie möglich vorzubeugen. Ein wichtiger Ansatzpunkt könnte der Umgang mit Stress sein. Die Erfahrung zeigt zwar, dass ein eventueller Therapieerfolg von der individuellen Situation der Klienten und der Art der Therapie abhängt. Aber lassen Sie sich die Idee einfach mal durch den Kopf gehen.
5. Halten Sie Schmerzmittel immer vorrätig
Nehmen Sie ein Schmerzmittel, um Ihre Kopfschmerzen zu lindern. Paracetamol ist eines der vergleichsweise „leichten“ Präparate. Sollte dies nicht ausreichend helfen, gibt es auch stärkere Schmerzmittel aus der Gruppe der NSAR bzw. NSAID.
6. Bekämpfen Sie die Übelkeit
Gegen Übelkeit bei Migräne helfen – neben Ruhe und Entspannung – auch die entsprechenden Medikamente.
7. Denken Sie mal über Triptane nach
Vielleicht wären auch Medikamente aus der Gruppe der Triptane für Sie geeignet. Diese Medikamente können eine Migräneattacke stoppen. Lassen Sie sich ärztlich beraten, welche Art von Triptan für Sie am besten geeignet ist. Bitte beachten Sie aber, dass bei der Anwendung dieser Präparate wahrscheinlich Nebenwirkungen auftreten.
8. Verwenden Sie Medikamente zur Vorbeugung
Bei sehr häufigen Migräneanfällen empfehlen sich Präparate, die den Beschwerden vorbeugen, wie z. B. Betablocker. Die müssen allerdings täglich eingenommen werden und es können Nebenwirkungen auftreten. Auch diese Medikamente dürfen nur im Rahmen einer ärztlichen Behandlung angewendet werden.