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Tipps zur Verbesserung der Sperma-Qualität

Verfasst von: Redaktion

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Schnell, findig und energisch – Spermien sind in der Regel sehr lebenslustig. In einigen Fällen jedoch ist die Qualität der Spermien ausbaufähig. So kann es beispielsweise vorkommen, dass die Samenflüssigkeit zu wenige Spermien enthält oder die enthaltenen Spermien zu langsam sind. Woran liegt das und welche Faktoren haben einen Einfluss auf die Gesundheit der Spermien? In diesem Blogartikel erfahren Sie alles, was Sie schon immer über Sperma wissen wollten (und Sie sich bisher nicht trauten zu fragen).

Wie hoch ist die Lebenserwartung der Spermien?

Spermien können in der Gebärmutter bis zu 72 Stunden ausharren. Die tatsächliche Lebensdauer der Spermien variiert jedoch je nach Person. Bei einigen Männern überleben Spermien nicht so lange wie bei anderen. Spermien mit einer hohen Samenqualität verfügen im Allgemeinen über ein größeres Durchhaltevermögen als weniger gesunde Spermien. Wird die Qualität der Spermien verbessert, erhöht sich hierdurch in der Regel auch deren Lebenserwartung. Außerhalb der Gebärmutter haben Spermien übrigens schlechte Chancen – innerhalb einiger Minuten ereilt sie ein ruhmloser Tod.

Wann ist die Samenqualität schlecht?

Spermien leisten sehr viel, um eine Eizelle zu befruchten. Sie legen eine Entfernung von etwa 17 cm zur Bauchhöhle der Frau zurück und durchlaufen dabei allerlei biochemische Veränderungen in der Gebärmutter. Und dann müssen Sie auch noch die Ersten sein, die die Eizelle erreichen. Die Reise der Spermien dauert dabei insgesamt etwa fünf Minuten. Schwache und unfitte Spermien sind den hiermit verbundenen Anstrengungen nicht gewachsen. Einige bedeutende Ursachen von schlechter Sperma-Qualität sind:

  1. Verringerte Beweglichkeit der Spermien (auch als langsame Spermien bekannt). Von einer verringerten Beweglichkeit spricht man, wenn lediglich 25 oder weniger Prozent der Spermien sich fortbewegen;
  2. Geringerer Anteil Spermien in der Samenflüssigkeit. Im Normalfall werden mit einer Ejakulation zwischen 100 und 200 Millionen Spermien ausgeschüttet. Bei einer verringerten Fruchtbarkeit liegt diese Zahl bei weniger als 20 Millionen;
  3. Missbildungen der Samenzellen. Hiervon spricht man, wenn einem Anteil der Spermien der Kopf oder Schwanz fehlt oder diese andere Missbildungen aufweisen. In jeder Samenflüssigkeit befinden sich einige veränderte Spermien. Übersteigt die Zahl der abnormal gebildeten Spermien jedoch 70 %, lässt dies auf eine verringerte Fruchtbarkeit schließen.

Wenngleich nicht jede dieser Abweichungen behandelt werden kann, so lässt sich im Allgemeinen die Samenqualität durch einen gesunden Lebensstil verbessern.

Wie können Sie die Sperma-Qualität verbessern?

Die Qualität des Spermas ist leicht beeinflussbar. Dabei gilt: je gesünder Sie leben, desto geringer ist das Risiko für die Produktion unbeweglicher Spermien oder von Spermien mit niedriger Lebenserwartung oder anderen Abnormitäten. Im Folgenden einige Tipps zur Verbesserung der Spermaqualität:

  1. Verzichten Sie auf Tabakkonsum. Dieser wirkt sich negativ auf die Spermaqualität aus.
  2. Bewegen Sie sich ausreichend. Stubenhocker sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, Spermien mit geringerer Qualität wie beispielsweise unbewegliche Spermien zu entwickeln.
  3. Vermeiden Sie das Tragen enger (Unter)Hosen. Dies führt zu einer Erwärmung der Hoden, wodurch Samenzellen verloren gehen. Aus dem selben Grund sollten Sie nicht zu oft heiß baden oder in die Sauna gehen.
  4. Verzichten Sie auf Alkohol und Drogen. Der Konsum dieser Substanzen kann die Samenproduktion beeinträchtigen.
  5. Eine gesunde Ernährung kann zu einer Verbesserung der Samenqualität beitragen. Vor allem Nahrungsmittel mit einem hohen Vitamin-C-Anteil sorgen für gesundes Sperma.
  6. Achten Sie auf Ihr Gewicht. Übergewicht kann zu einer Senkung des Testosteronspiegels und somit zu einer verringerten Samenproduktion führen.

Sind häufige Orgasmen schlecht für die Samenqualität?

Die Antwort auf diese Frage lautet ‘Ja’. Häufige Orgasmen verringern die Anzahl der Samenzellen, die bei einer Ejakulation ausgeschüttet werden. Dies gilt jedoch auch für zu wenige Orgasmen. Eine regelmäßige Ejakulation aller drei bis fünf Tage ist ein guter Richtwert für die Verbesserung der Samenqualität.

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