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Haarausfall bei Männern

Verfasst von: Redaktion

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Haarausfall bei Männern – Ursachen & Lösungen

Auf Haarausfall bei Männern und das stetige Verlieren von Haaren wartet kein Mann. Aber es kommt doch bei sehr vielen Männern vor. Fast alle hellhäutigen Männer bekommen früher oder später mit Haarausfall zu tun. 45% der Betroffenen bekommen mit diesem Zustand zwischen dem 30ten und 40ten Lebensjahr zu tun. Dieser Prozentsatz nimmt mit dem Alter noch weiter zu. Bei farbigen und asiatischen Männern kommt Haarausfall weniger häufig vor. Nur ein Viertel aller farbigen Männer bekommt jemals mit diesem Zustand zu tun. Asiatisches Haar wird nur sehr selten von Haarausfall befallen. Von allen östlichen Männern, bekommen nur zehn bis fünfzehn Prozent jemals mit Alopezie zu tun.

Ursachen von Haarausfall bei Männern

Bei den meisten Männern wird Haarausfall durch Alopecia androgenetica ausgelöst. Diese Form des Haarausfalls ist erblich bedingt.

Weitere Ursachen von Haarausfall sind unter anderem:

  1. Stress;
  2. Eisenmangel;
  3. Medikamente.

Alopecia Androgenetica

Alopecia androgenetica wird durch das männliche Hormon Dihydroxy-Testosteron (DHT) verursacht. Wenn in der Kopfhaut zu viel DHT produziert wird, dann greift dies die Haarwurzel an und verkürzt den Lebenszyklus des Haars. Hierdurch werden die Haare stets dünner und kürzer und sie leben weniger lang. Letztendlich fallen die Haare also aus. Haarausfall durch Alopecia androgenetica ist bei Männern erkennbar, bei denen das Haar besonders im Stirnbereich ausfällt und sogenannte „Geheimratsecken“ entstehen. Die Haargrenze zieht so immer weiter zurück. Auch auf dem Kopf entsteht immer mehr Kahlheit. Bei manchen Männern bleibt der „Haarkranz“ bestehen, bei anderen fällt das gesamte Haar aus.

Stress

Ernster und chronischer Stress können zu gehäuftem Haarausfall führen. Dies geschieht unter anderem, weil Stress den Adrenalinspiegel im Körper steigen lässt. Wenn Adrenalin mit den Talgdrüsen in der Kopfhaut in Verbindung kommt, dann produzieren diese Milchsäure. Milchsäure hat einen negativen Einfluss auf das Haarwachstum, weil es die Haarwurzel angreift und den Lymphfluss blockiert. Hierdurch wird das Haar fein und porös, wodurch es schnell beschädigt wird.

Eisenmangel

Der Körper braucht Nährstoffe, um gut zu funktionieren. So kann ein ernster Eisenmangel zu verstärktem Haarausfall führen.

Medikamente

Von einigen Medikamenten ist bekannt, dass sie Haarausfall verursachen können. Meistens steht dies im Beipackzettel unter der Rubrik „Nebenwirkungen“.

Von den folgenden Medikamenten wissen wir, dass sie sowohl bei Männern als auch bei Frauen zu verstärktem Haarausfall führen können:

  1. Antidepressiva;
  2. Betablocker gegen Bluthochdruck;
  3. Verschiedene Sorten Antibiotika;
  4. Chemotherapie.

Tipps gegen Haarausfall

Haarausfall bei Männern kann mit einem Haarwuchsmittel behandelt werden. Beispiele sind:

  1. Propecia. Der wirksame Stoff in diesem Mittel ist Finasterid. Es reduziert die DHT Produktion. Propecia ist in einem frühen Stadium des Haarverlusts bei Männern am effektivsten. Es ist jedoch nicht für Frauen geeignet. Propecia ist ausschließlich mit einem ärztlichen Rezept erhältlich;
  2. Minoxidil ist ein Haarwuchsmittel, das auf die Kopfhaut aufgetragen und einmassiert werden muss. Dieses Mittel ist weniger effektiv, um eine zurückgehende Haargrenze zu behandeln. Die 2% Minoxidil Lotion ist ohne Rezept erhältlich; für die 5% Minoxidil Lotion ist jedoch schon ein ärztliches Rezept nötig;
  3. Der Stoff Ketoconazol ist in bestimmten Shampoos verarbeitet. Es ist wissenschaftlich bekannt, dass Ketoconazol Haarausfall reduziert und, dass die bestehenden Haare kräftiger werden. Beispiele von Shampoos, in denen Ketoconazol enthalten ist, sind Nizoral und Rooscure. Diese können Sie in der Drogerie kaufen.
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