Für wen ist Tramadol geeignet?
Tramadol ist ein Schmerzstiller und wie der Name bereits vermuten lässt wird es zur Linderung von mäßigen bis schweren Schmerzen, wie Kopfschmerzen, Nervenschmerzen oder Artrose, eingenommen.
(Kopf-)Schmerzen
Beim Schmerz handelt es sich um ein Warnsignal des Körpers das etwas nicht in Ordnung ist (etwa bei einer Wunde). Dieses Signal wird an das Gehirn weitergeleitet, worauf dieses reagiert. Um den Schmerz zu lindern wird oft auf Schmerzstiller zurückgegriffen. Zumeist handelt es sich dabei um Paracetamol, denn Paracetamol weist die geringsten Nebenwirkungen auf. Falls Paracetamol jedoch nicht ausreichend wirkt kann auf ein stärkeres Schmerzmittel, wie etwas Tramadol, umgestellt werden. Tramadol sorgt dafür, dass das Signal vom Gehirn abgeschwächt wahrgenommen wird wodurch die Beschwerden erheblich ablindern.
Behandlung mit Tramadol

Nervenschmerzen/Neuralgie
Nervenschmerzen (Fachterminus: Neuralgie) verursachen sehr intensive Schockschmerzen, die meist an einem bestimmten Teil des Körpers auftreten. Der Schmerz kann dabei entweder kontinuierlich vorhanden sein oder nach einer (leichten) Berührung wieder auftreten. Die Ursache dieser Schmerzen liegt bei den sensorischen Nerven, die ein Signal an das Gehirn abgeben, obwohl in Wirklichkeit gar kein körperlicher Schaden vorliegt. Nervenschmerzen können als Folge von Diabetes auftreten. Schmerzstiller helfen gegen diese Form des Schmerzes in der Regel nur recht begrenzt. Tramadol hingegen kann Ihnen bei Nervenschmerzen helfen. Es schwächt das Signal an das Gehirn ab und reguliert so Ihr Schmerzgefühl.
Artrose tritt in den Knorpeln der Gelenke auf. Der Knorpel ist die Schicht die sich auf Ihrem Knochen befindet, damit die Knochen nicht aneinander reiben. Wenn man von einer Artrose spricht, dann ist der Knorpel angegriffen, was einen heftigen Schmerz hervorrufen oder zu einer Versteifung der Gelenke führen kann. In erster Linie können Sie am besten Paracetamol zu sich nehmen oder andere Entzündungshemmer. Wenn diese keine ausreichende Wirkung entfalten sollten, bleibt Ihnen immer noch die Möglichkeit Tramadol einzunehmen. Durch die Wirkung gelangt das Schmerzsignal abgeschwächt an das Gehirn wodurch Sie weniger Probleme mit einer Artrose haben.