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Schon wieder Fressattacken… Wieso?

Verfasst von: Redaktion

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Nur noch ein oder zwei Chips. Obwohl… Gib mir einfach die ganze Packung.

Sie kennen es vielleicht: Der eine Kartoffelchip, der im Mund schmilzt und nach mehr schmeckt. So viel mehr, dass Sie im Null-Komma-Nichts eine ganze Packung Chips gegessen haben. Und danach lecken Sie die Tüte am liebsten noch aus – so lecker! Eine Fressattacke. Man erkennt sie und kann doch nicht widerstehen. Aber wie kommen solche Fressattacken eigentlich zu Stande? Und noch wichtiger, wie halten Sie diese unter Kontrolle, sodass Sie sich selbst beherrschen können?
Wie Fressattacken entstehen ist nicht so leicht zu beantworten. Es gibt verschiedene Blogs und Artikel, die zu diesem Thema geschrieben wurden und ebenso viele Theorien, woher ‚die Fressattacke‘ stammen soll. Als Reaktion auf eine Crashdiät, etwas das hormonell bedingt ist (Ladies: Denken Sie hier an die paar Tage im Monat, wo Sie am liebsten ALLES essen möchten) oder auch aus Emotionen… Aber es gibt auch eine ganz logische Erklärung: Wenn ein Mangel an bestimmten Nährstoffen besteht, dann bekommen Sie ganz natürlich Lust darauf. Und dann möchten Sie nicht nur eine normale Menge, sondern so viel wie möglich essen. Ist das nicht eine interessante Erklärung? Falls diese Theorie stimmt, können Sie Fressattacken ganz einfach verhindern, indem Sie sich ausgewogen ernähren und dafür sorgen, jederzeit genügend ‚Geschmäcke‘ zu essen. Es gibt also Tricks, die Fressattacken zu kontrollieren. Klingt doch gut, oder?

Lust auf Süßes

Lust auf Kuchen und Süßigkeiten kann durch eine milde Dehydrierung verursacht werden. Die Lösung für einen solchen Süßigkeiten-Anfall ist simpel: Das langsame Trinken von Wasser oder ungesüßtem Tee sorgt dafür, dass die Lust auf Süßes ganz schnell verschwindet. Ideal!
Vielleicht wussten Sie es noch nicht, aber das Essen von süßen Leckereien ist schon seit der Geburt in unserer Natur. Die Muttermilch von damals war schön voll und cremig. So bekamen wir als Baby ein zufriedenes Gefühl. Süßes zu Essen spendet uns so häufig Trost. Es gibt einem das zufriedene Gefühl aus früheren Zeiten und liefert Kohlenhydrate, die man früher unbedingt nötig hatte um zu wachsen.
Unsere Lust auf Süßes ist also nicht wirklich komisch! Aber bevor Sie jetzt Ihre früheren Vorlieben für Süßes vorschieben, um eine Packung Kekse aufzumachen, denken Sie erst einmal an Alternativen. Kein Zucker, sondern Honig als Süßmacher – das ist doch eine viel gesündere Alternative. Obst hilft selbstverständlich auch, wenn es um Lust auf Süßes geht, aber zu viel Obst ist auch wieder nicht gut. Denken Sie einmal darüber nach, ob Sie nicht einmal mit „süßen“ Gemüsesorten kochen möchten, wie Apfelmus (aber bitte frisch!), Karotten, Süßkartoffeln oder Kürbis. Sie werden schon merken, dass „süßer“ essen dafür sorgt, dass Sie zwischendurch weniger naschen möchten. Und auch nach dem Essen sollten Sie einfach mal auf die Schokolade oder den Keks beim abendlichen Tee verzichten. So verhindern Sie Fressattacken auf eine gesunde Art und Weise.

Die Vorliebe für Salziges

Ein Verlangen nach Salzigem ist häufig ein Zeichen dafür, dass Sie einen Mangel an Mineralien und wichtigen Spurenelementen haben. Im Sommer können Sie sich manchmal etwas schwach fühlen. Der Grund ist simpel: Sie schwitzen im Sommer mehr und das bedeutet, dass Sie diese wichtigen Grundstoffe durch das Schwitzen und über den Urin verlieren. Und was im Körper fehlt, muss nun einmal von irgendwoher zurückgeholt werden. Unser normales Jodsalz ist jedoch kein Salz – zumindest kein Salz, das außer dem salzigen Geschmack etwas hinzufügt. Je weniger weiß das Salz ist, desto gesünder ist es. Bei Reformhäusern können Sie ganz einfach Himalaya-Salz oder keltisches Salz kaufen. Ein kleines bisschen hiervon im Essen ist schon genügend, um das Verlangen nach Salzigem zu stillen. Aber Sie können auch ein wenig Salz zu einem großen Glas Wasser hinzufügen, dann schmecken Sie es kaum. Und Ihr Mineralienhaushalt kommt schnell wieder auf einen gesunden Stand!

Lecker fettig!

Nichts ist so lecker wie ein fettiger Snack. Ob Pommes, Chips oder ein dicker Hamburger, einfach nur herrlich! Häufig scheint es so, als ob das Verlangen nach fettigem Essen von Ihrem Körper kommt, der sagt, dass Sie schon eine Zeit lang zu wenig bekommen haben. Also auf zu einem Fat Boost! Aber dann bitte keinen Big Mac oder eine ganze Packung Chips, sondern gesunde Fette. Nur diese helfen, das Verlangen nach fettigem Essen schnell wieder unter Kontrolle zu bekommen. Essen Sie einige Nüsse, Samen, Eier, Avocado, fettigen Fisch, ein Stück Fleisch mit einem Schuss Olivenöl oder ein Stück Brot mit Butter. All dies sind Lebensmittel, in denen viel Fett zu finden ist. Sie werden sehen, dass Ihr Verlangen so nach ein oder zwei Tagen abnimmt, und dass Sie abends keine Lust mehr auf Snacks haben.
Vor allem ist es wichtig auf Ihren Körper zu hören. Dieser erzählt Ihnen genau, was er nötig hat. Nur Sie sorgen dafür, dass Sie Ihrem Körper gute Stoffe geben anstatt die erstbesten Leckereien zu vernaschen. Sie werden auch merken, dass Ihr Körper anders reagieren wird. Emotionales Essen? In ein paar Wochen wissen Sie nicht einmal mehr, dass es die ungesunden Alternativen überhaupt gab. Viel Erfolg mit Ihrem neuen Ernährungsstil ohne Fressattacken. Und genießen Sie die leckeren und gesunden süßen, gesunden salzigen oder gesunden fettigen Häppchen.

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