Ursachen von Erektionsstörungen
Es gibt unterschiedliche Ursachen für Erektionsstörungen. Oftmals sind diese auf körperliche Ursachen zurückzuführen. Wenn eine Erektion einmal nicht gelingen will kann sich schnell eine Versagensangst breit machen oder ein innerlicher Druck entstehen, was zu einer gewissen Unsicherheit führen kann. Stress, aber auch Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenmissbrauch können ebenfalls eine Erektionsstörung hervorrufen.
Man kann Erektionsbeschwerden grob in vier Gruppen einteilen:
- Medizinische Probleme;
- Ungesunder Lebensstil;
- Psychologische Ursachen;
- Zunehmendes Alter.
Was auch immer die Ursache Ihrer Beschwerden ist, es ist wichtig den Ursachen auf den Grund zu gehen. Erektionsbeschwerden sind, unabhängig von der Ursache, oftmals sehr gut zu behandeln und ein Arzt kann Sie über die schnellste und sicherste Problemlösung beraten.
Physische Ursachen von Erektionsstörungen
Falls Ihre Impotenz durch physische Probleme verursacht wird, dann werden Sie höchstwahrscheinlich mit fortlaufender Dauer merken, dass die Erektionen immer weniger hart werden.
Die Ursache hierfür kann z.B. in einer zu schlechten Blutzufuhr des Penis durch eine verstopfte Schlagader (Schlagaderverkalkung), durch eine zu große Blutabfuhr aus dem Penis oder durch beschädigte Nerven im Penis liegen.
Weiterhin können auch Nebenwirkungen von einigen Medikamenten, wie Antidepressiva oder Medikamente gegen zu hohem Blutdruck, für die Impotenz verantwortlich sein, genauso wie ein möglicher Alkohol- oder Drogenmissbrauch, Diabetes, Rauchen, ein zu hoher Cholesterinspiegel, gestörte Nervenzellen (MS) oder eine Leber- oder Niereninsuffizienz.
Medizinische Probleme
Um eine Erektion zu erreichen laufen im Körper verschiedene Prozesse ab. Einfach gesagt wird bei einer sexuellen Erregung mehr Blut in den Penis geleitet. Jede Beschwerde, die einen Einfluss auf diesen Prozess hat, kann zu einer Erektionsstörung führen. Beschwerden die oftmals mit Erektionsstörungen im Zusammenhang stehen: Hoher Blutdruck, Zuckerkrankheit, Depressionen, ungesunder Lebensstil.
Gewohnheiten und der gewählte Lebensstil können mit einer Erektionsstörung eng im Zusammenhang stehen. Zudem können schlechte Gewohnheiten einen Einfluss auf die Erektion haben. Die drei wichtigsten sind in diesem Zusammenhang: Rauchen, zu viel Alkohol und die Einnahme von Drogen. Natürlich wäre es optimal wenn Sie diese ungesunden Angewohnheiten komplett aufgeben würden, allerdings ist es zumindest möglich diese Faktoren etwas einzuschränken.
Alter
Mit zunehmendem Alter steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass es länger dauert, eine Erektion zu erhalten, oder das diese nicht mehr so hart ausfällt wie früher, oder das Sie viel mehr Zeit benötigen um zu ejakulieren. Dies sind ganz natürliche Veränderungen die mit dem Älterwerden zusammenhängen. Eine Erektionsstörung ist keine logische Folge des Alters und ist in den meisten Fällen sehr gut zu behandeln.
Diabetes und Erektionsstörungen
Was ist Diabetes?
Diabetes (oder auch Zuckerkrankheit genannt) ist eine chronische Stoffwechselkrankheit. In Deutschland leidet nach Schätzungen mehr als 1 von 50 Personen an Diabetes und die Anzahl steigt stetig an.
Ein Diabetespatient hat dabei einen Insulinmangel, wodurch der Zuckergehalt (Glucose) im Blut zu hoch ist. Obwohl Diabetes nicht heilbar ist gibt es glücklicherweise eine Reihe an guten Behandlungsmethoden. Neben der Ernährungsumstellung und der erhöhten Bewegung können auch Medikamente den Blutzuckerspiegel wieder normalisieren.
Die wohl häufigste Form des Diabetes ist Typ II, der u.a. durch eine Insulinresistenz verursacht werden kann und dadurch die Blutgefäße beschädigt.
Die deutlichsten Symptome sind dabei Durst und ein häufiger Urindrang. Diabetes kann über einen längeren Zeitraum Komplikationen verursachen.
Eine dieser Komplikationen kann dabei eine verminderte Erektion sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann, der an Diabetes leidet, Erektionsbeschwerden bekommt, ist dreifach so hoch wie bei einem gesunden Mann.
Falls Sie also an Diabetes leiden sollte (oder Symptomen von Diabetes) und Ihre Erektion nicht mehr so gut wie früher ist, dann sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Er kann eine entsprechende Behandlung auf den Weg geben und dazu Medikamente wie Viagra, Cialis oder Levitra verschreiben um Ihre Erektion wieder zu fördern.
Die psychischen Ursachen
Falls Sie noch eine Morgenerektion erfahren sollten, dann liegen meist keine körperlichen Ursachen für eine Erektionsstörung zugrunde.
Die Beschwerden lassen sich vielmehr auf psychische Faktoren zurückführen: Zu viel Stress, emotionale Traumata (Verlust eines Partners, Scheidung,...), Beziehungsprobleme, Unsicherheit bezüglich der sexuellen Vorlieben, Depression oder Versagensangst. Unsicherheit oder Versagensängste sind dabei die häufigsten Faktoren. Daneben kann eine Depression, ein einschneidendes Ereignis, frühere sexuelle Erfahrungen, die Angst vor Intimität oder Beziehungsprobleme Auslöser für eine Impotenz sein.
Das Gefährliche an den psychologischen Faktoren liegt daran, dass ganz schnell eine negative Spirale entstehen kann. Nehmen wir an, die Impotenz wird durch einen gelegentlichen Anfall von Unsicherheit oder Versagensangst ausgelöst. Dann kann es in der Folgezeit ganz schnell dazu kommen, dass diese negative Erfahrung den Geschlechtsverkehr beeinflusst.
Wenn es Ihnen nämlich einmal passiert, dass Sie keine Erektion bekommen haben, dann steigt der psychische Druck in der Folgezeit enorm an. Falls es Ihnen ein paar Mal nicht gelungen sein sollte eine Erektion zu bekommen, dann kann dies zur Folge haben, dass sich die Versagensangst enorm steigert und Sie in eine negative Spirale hineingelangen, die Ihnen ein gewohntes Sexualleben nicht mehr ermöglicht.
Die psychischen Ursachen von Erektionsstörungen spielen im Vergleich zu den physischen Gründen eine eher untergeordnete Rolle, da sie weitaus seltener vorkommen. Oftmals bauen sich diese beiden Ursachen jedoch auf einander auf, da eine körperlich verursachte Impotenz schnell Stress und Versagensängste hervorrufen kann.
Männer deren Impotenz auf psychologische Faktoren zurückzuführen ist, erhalten häufig noch eine Erektion am Morgen. Dies ist ein deutliches Anzeichen dafür, dass Ihre Probleme nicht physischer Natur sind. Die psychischen Ursachen von Erektionsstörungen werden unter anderem durch Stress, emotionale Traumata, wie etwa der Verlust des Partners oder einer Scheidung, Beziehungsprobleme, Unsicherheit über die sexuelle Gesinnung oder Depression verursacht.
Häufig ist es bei solchen psychischen Faktoren empfehlenswert die Ursachen in Angriff zu nehmen, anstatt lediglich die Impotenz zu behandeln. Oftmals haben diese psychologischen Faktoren einen erheblichen Einfluss auf Ihr normales Leben und sind deshalb in der Regel gut zu behandeln. Dabei können vor allem Therapien äußerst hilfreich sein um Probleme wie z.B. Versagensängste oder emotionale Traumata zu behandeln.
Erektionsbeschwerden und Depression
Falls Sie unter Erektionsstörungen leiden sollten ist es nicht ungewöhnlich, dass dadurch Ihr Selbstvertrauen im Bezug auf den Geschlechtsverkehr in Mitleidenschaft gezogen ist.
Eine Studie konnte nachweisen, dass viele Männer die schon einmal ein Erektionsproblem hatten Probleme mit einer Versagensangst hatten, was teilweise auch zu einer Depression führte. Eine Erektionsstörung kann das Gefühl der Männlichkeit zutiefst beeinträchtigen.
Es ist für einen Arzt sehr schwer festzustellen, ob die Erektionsbeschwerden ein Symptom einer Depression sind oder ob die depressiven Erscheinungen nicht vielmehr die Folge der verringerten Erektion sind.
Falls Sie Medikamente gegen Depressionen (Antidepressiva) einnehmen und Sie ein Nachlassen der Erektion bemerken, dann kann dies eine der Nebenwirkungen des Medikamentes sein. Die Lust auf Sex oder eine Erektionsstörung kann eine Nebenwirkung der Medikamenteneinnahme sein.
Beachten Sie: Setzen Sie niemals die Medikamenteneinnahme ohne den Rat Ihres Arztes ab. Das plötzliche Absetzen kann schwerwiegende Nachteile für Ihre Gesundheit hervorrufen. Aus diesem Grund sollten Sie bei Erektionsbeschwerden und Depressionen immer Ihren Arzt aufsuchen. Er kann Ihnen im Anschluss die möglichen Behandlungsformen aufzeigen.
Potenzmittel kaufen auf Dokteronline.com
Sie sollten sich verdeutlichen, dass die aufgeführten Ursachen noch nicht abschließend sind. Die Tatsache, dass Sie an Impotenz leiden, bedeutet nicht automatisch, dass Sie an einer dieser vorgenannten Beschwerden leiden.
Bei Dokteronline.com wird Ihr Gesundheitszustand geprüft mit Hilfe eines Fragebogens. Diese Fragen sind meist die gleichen Fragen, die Sie auch bei einem Hausarzt beantworten müssten. Anhand Ihrer Antworten kann einer unserer unabhängigen Ärzte eine Ferndiagnose stellen und Ihr Rezept genehmigen oder ein anderes Medikament vorstellen. So können Sie Erektionsstörungen entgegenwirken, denn das passende Medikament wird zu Ihnen nach Hause geliefert.