Die Nützlichkeit der Schmerztherapie

Jeder Mensch hat hin und wieder unter Schmerzen zu leiden. Diese können konstant anwesend sein oder aber auch plötzlich, dauerhaft, intensivierend oder temporär auftreten. Schmerzen haben einen Sinn. Es ist der Weg des Körpers uns mitzuteilen das etwas beschädigt oder überbelastet ist. Er signalisiert uns, dass etwas entzündet ist oder wir verwundet oder krank sind. Beim Schmerz handelt es sich eigentlich um einen Überlebensmechanismus.

Schmerzen sind nicht angenehm, vor allem nicht wenn sie dauerhaft oder chronisch sind. In diesen Fällen bieten Schmerzmittel eine optimale Problemlösung. Gerade bei akuten Schmerzen wird gerne auf die Schmerzbehandlung zurückgegriffen. Die Ursache und die Behandlung des Schmerzes sollten nie ganz vernachlässigt werden.

Schmerztherapie

Da es viele Formen von Schmerzen gibt existiert auch eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten. Zum einen kann die Schmerzbehandlung auf die Genesung abzielen, zum anderen aber auch darauf die Behandlungsdauer einer Krankheit zu verkürzen. Die Schmerzbehandlung kann aber auch lediglich mit dem Ziel eingesetzt werden die Lebensqualität zu steigern. Leider lassen sich nicht alle Arten des Schmerzes behandeln. So sind Schmerzen die im Nervensystem selbst entstehen nur äußerst schwierig oder auch gar nicht zu behandeln. Im Allgemein ist es bei der Schmerzbehandlung wichtig herauszufinden was die Ursache ist. Lediglich dann kann eine effektive und zielgerichtete Schmerzbehandlung erfolgen.

Schmerztherapie durch die Behandlung der Ursache

Im besten Fall lässt sich die Schmerzquelle deutlich behandeln. Beispiele hierfür sind Zahnschmerzen oder eine Blinddarmentzündung. Sobald die Zähne oder der Blinddarm entfernt wurden ist der Schmerz auch nicht mehr da. Eine Physiotherapie ist ein anderes Beispiel für diese Art der Schmerzbehandlung. Angenommen die Ursache für die Rückenschmerzen liegt in einer verkehrten Körperhaltung, dann kann eine Behandlung die Schmerzen lindern oder wegnehmen die auf eine Haltungskorrektur abzielt.

Schmerzbehandlung mit Medikamenten

Sobald die zielgerichtete Behandlung der Schmerzen nicht möglich ist, dann kann der Einsatz von Medikamenten die Lösung bieten. Beachten Sie jedoch, dass Sie damit äußerst sorgsam umgehen müssen. Stellen Sie jederzeit sicher, dass Sie von den Schmerzmitteln nicht abhängig werden und befolgen Sie jederzeit die Anweisung Ihres Arztes.

Die medikamentöse Schmerztherapie verläuft nach dem Stufenschema:

  • Stufe 1: Die Schmerztherapie beginnt mit einfachen schmerzstillenden Mitteln. Neben einer schmerzlindernden Wirkung sind Sie häufig auch entzündungshemmend. Hierunter fallen z.B. Paraetamol, Aspirin, Ibuprofen oder Naproxen. Zu den wichtigsten Nebenwirkungen gehören hierbei: Allergische Reaktionen und Magen- und Darmbeschwerden.
  • Stufe 2: Sobald die Schmerztherapie der 1. Stufe nicht mehr ausreicht geht die Behandlung in Stufe 2 über. Die Medikamente in dieser Phase sind morphinartig und wirken effektiv bei der Behandlung von chronischen Schmerzen. Zu diesen Medikamenten fallen z.B. Tramadol und Codein. Nebenwirkungen sind u.a. Schläfrigkeit und Benommenheit.
  • Stufe 3: Sobald die Schmerzbehandlung in Stufe 1 und 2 nicht den gewünschten Effekt haben, kann in Stufe 3 übergegangen werden. Bei diesen Mitteln handelt es sich um die sogenannten stark wirkenden Opiate. Beispiele hierfür sind Morphium und Methadon. In dieser Behandlungsstufe sind Verstopfungen die häufigsten Beschwerden.

Alternative Schmerzbehandlung

Neben den bekannten Medikamenten wie Tramadol gibt es auch noch andere Methoden zur Schmerzbehandlung. Einige Menschen entscheiden sich dabei für eine Akupunktur, Akupressur, Reiki oder eine Massage. Diese Behandlungsformen wirken bei den meisten Menschen äußerst positiv.

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