Schlechter Schlaf

Wir alle erleben gelegentlich eine unruhige Nacht, doch wenn sich schlechter Schlaf zu einem chronischen Muster entwickelt, kann dies schwerwiegende Folgen haben. Es ist wesentlich, die Ursache Ihres Schlafproblems zu identifizieren. Schlafprobleme können das tägliche Leistungsvermögen erheblich beeinträchtigen.

Eine einzelne schlechte Nacht muss nicht zwangsläufig zu Beeinträchtigungen während des Tages führen, doch wenn dies zu häufig vorkommt, kann es zu unangenehmen Problemen wie Konzentrationsstörungen, Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Einschlafneigung kommen. Schlafstörungen sind die Hauptursache für derartige Beschwerden.

Sollten Ihre Schlafprobleme derart ausgeprägt sein, dass ein normales Funktionieren kaum mehr möglich ist, mit häufigen schlechten Nächten, die sich über einen Zeitraum von drei Wochen wiederholen, oder haben Sie beispielsweise Einschlafschwierigkeiten, unruhige Träume oder Nachtschweiß? Lesen Sie hier mehr über schwere Schlaflosigkeit.

Behandlungen bei schlechtem Schlaf

Was ist schlechter Schlaf und welche Schlafphasen gibt es?

Ein gesunder Erwachsener benötigt zwischen sieben und neun Stunden Schlaf pro Nacht. Es ist unbedenklich, wenn es gelegentlich weniger ist, doch wenn dies regelmäßig vorkommt und Sie dadurch im Alltag beeinträchtigt werden, spricht man von Schlafproblemen. Während dieser Schlafstunden durchlaufen wir einen Zyklus von vier Phasen. Dieser Zyklus wiederholt sich mehrmals pro Nacht.

Phase 1: Einschlafen

Die erste Phase ist eine kurze Übergangszeit, in der Sie noch nicht wirklich schlafen, Ihr Körper sich jedoch bereits darauf vorbereitet. In dieser Phase entspannen sich Ihre Muskeln, der Herzschlag verlangsamt sich, die Augen bewegen sich langsam und die Hirnwellenaktivität nimmt ab. Nach einigen Minuten gleiten Sie in einen leichten Schlaf.

Phase 2: Leichter Schlaf

In dieser Phase schlafen Sie noch nicht tief und können durch kleinste Geräusche geweckt werden. Dennoch schlafen Sie tiefer als in Phase 1, die Hirnaktivität sowie der Herzschlag nehmen weiter ab, Blutdruck und Körpertemperatur sinken. Ihr gesamter Körper entspannt sich zunehmend.

Phase 3: Tiefer Schlaf

Ihr Körper und Gehirn benötigen diesen Tiefschlaf dringend. In dieser Phase verlangsamt sich Ihr Herzschlag weiter, die Muskeln entspannen sich noch mehr. Sie befinden sich nun im Tiefschlaf und werden nicht mehr so leicht durch Geräusche gestört. Jetzt beginnt die Regeneration von Körper und Geist. In diesem Tiefschlaf erholen sich Ihre Organe und Muskeln, und Ihr Gehirn verarbeitet die aufgenommenen Informationen.

Phase 4: REM-Schlaf

Schließlich gibt es noch eine vierte Phase: den REM-Schlaf. REM steht für Rapid Eye Movement und bezieht sich auf das schnelle Zucken der Augenlider. Ihr Blutdruck und Herzschlag steigen, die Atmung wird schneller. Dieser REM-Schlaf ist sehr energieintensiv und ist die Phase, in der Sie träumen. Ihr Gehirn zeigt dabei eine Aktivität, die mit dem Wachzustand vergleichbar ist.

Diese vier Phasen wiederholen sich während der Nacht, unabhängig davon, wie oft dies geschieht. Schlaf ist für unser Wohlbefinden unerlässlich. Während des Schlafs durchlaufen Körper und Geist einen umfassenden Erholungsprozess, damit wir am nächsten Tag wieder leistungsfähig sind. Ein Mangel an gutem Schlaf kann jedoch zu Problemen bei Konzentration, Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit führen. Auffällig ist, dass 15 % aller Verkehrsunfälle auf Müdigkeit zurückzuführen sind. Schlafmangel macht uns reizbar, niedergeschlagen und antriebslos, was das Leben erheblich erschwert. Darüber hinaus bringt Schlafmangel das hormonelle Gleichgewicht durcheinander, wodurch das Risiko für Übergewicht und andere gesundheitliche Probleme steigt.

Was sind die Ursachen für schlechten Schlaf?
Welche Formen von schlechtem Schlaf gibt es?
Wie erkennt man schlechten Schlaf?
Kann ich selbst etwas gegen schlechten Schlaf tun?
Behandlungsoptionen
Zusätzliche Risiken und Nebenwirkungen
Wie kann man schlechtem Schlaf vorbeugen?

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