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Vorzeitige Ejakulation

Es kann sehr unterschiedlich sein, wie schnell ein Mann zum Orgasmus kommt. Im Durchschnitt kommt es bei Männern fünf bis sechs Minuten nach der Penetration zum Samenerguss, wobei dies zwischen ein bis zwei Minuten bis zu acht Minuten variieren kann. Es gibt dafür keine feste Regel. Allerdings entstehen durch Gerüchte und Darstellungen in Filmen oft ganz andere Erwartungen, was zu viel Verwirrung, Unsicherheit und Frustration führen kann.Von einer vorzeitigen Ejakulation, also einem zu frühen Samenerguss, spricht man, wenn der Mann bereits innerhalb einer Minute nach der Penetration zum Orgasmus kommt und dies nicht hinauszögern kann.

Behandlungen bei vorzeitiger Ejakulation

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Was ist vorzeitige Ejakulation?

Von vorzeitiger Ejakulation, also einem frühzeitigen Samenerguss, spricht man, wenn folgende Merkmale vorliegen:

  • Wenn der Mann bereits vor oder innerhalb einer Minute nach vaginaler Penetration zum Orgasmus kommt
  • Wenn es dem Mann unmöglich ist, den Samenerguss hinauszuzögern
  • Wenn starke negative Folgen auftreten, wie Stress, Ärger, Frustration bis hin zum Vermeiden sexueller Intimität.

Es gibt keine genauen Zahlen darüber, wie häufig vorzeitige Ejakulation vorkommt, da dies noch oft als Tabuthema gilt. Man schätzt, dass zwischen 3 % und 30 % der Männer davon betroffen sind.

Weniger als zehn Prozent der Männer suchen hierfür Hilfe. Es hat oft grosse Auswirkungen auf das Sexualleben, und man kann dadurch leicht in einen Teufelskreis geraten. Ein guter erster Schritt ist, darüber zu sprechen. Das kann mit dem Partner oder mit einer Ärztin oder einem Arzt geschehen.

Was sind die Ursachen für vorzeitige Ejakulation?

Lange Zeit wurde angenommen, dass vorzeitige Ejakulation ausschliesslich ein psychisches Problem ist, doch das scheint anders zu sein. Wie bei anderen sexuellen Störungen handelt es sich offenbar um eine Kombination verschiedener Faktoren. Angst und Frustration können eine Ursache sein, und durch die vorzeitige Ejakulation können diese Gefühle und Frustrationen verstärkt werden. Dadurch entsteht ein Teufelskreis, aus dem man nur schwer herauskommt.

Weitere Ursachen können körperlicher Natur sein. Es gibt Hinweise darauf, dass eine Störung des Neurotransmitters Serotonin, der für die Signalübertragung zwischen Nervenzellen verantwortlich ist, die Ursache für einen frühzeitigen Samenerguss sein kann. Auch Schilddrüsenhormone scheinen eine Rolle zu spielen. Bislang wurden jedoch noch keine grossen Studien zu den körperlichen Hintergründen der vorzeitigen Ejakulation durchgeführt.

Mögliche Ursachen können sein:

  • Infektionen der Prostata
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Nebenwirkungen von Medikamenten
  • Diabetes
  • Überempfindlichkeit der männlichen Genitalien
  • Übergewicht
  • Erbliche Veranlagung
  • Emotionale Probleme
  • Stress

Unabhängig von den Ursachen der vorzeitigen Ejakulation ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass der Mann, unter dem Druck der Erwartungen, so angespannt ist, dass dies allein schon ausreicht, um einen frühzeitigen Samenerguss auszulösen.

Welche Formen der vorzeitigen Ejakulation gibt es?

Bei der vorzeitigen Ejakulation wird zwischen primärer vorzeitiger Ejakulation (Männer, die schon immer unter einem frühzeitigen Samenerguss gelitten haben) und sekundärer vorzeitiger Ejakulation (Männer, die früher einen normalen Samenerguss hatten) unterschieden.

Wie können Sie vorzeitige Ejakulation erkennen?

Von einem frühzeitigen Samenerguss spricht man, wenn Sie weniger als eine Minute nach dem Eindringen mit dem Penis in die Vagina (oder bei Analsex, Oralverkehr oder Selbstbefriedigung) zum Orgasmus kommen und dabei das Gefühl haben, keine Kontrolle über den Samenerguss zu haben. Dies ist nicht gefährlich oder ungesund, es gilt erst dann als „Störung“, wenn Sie selbst darunter leiden oder Schwierigkeiten damit haben.

Kann ich selbst etwas gegen vorzeitige Ejakulation tun?

Wenn medizinische Ursachen ausgeschlossen wurden, können Sie versuchen, selbst die Kontrolle über Ihren Samenerguss zurückzugewinnen. Dafür gibt es verschiedene Techniken, darunter die Start-Stopp-Technik und die Squeeze-Technik.

  • Bei der Start-Stopp-Technik lernen Sie gemeinsam mit Ihrem Partner, Ihre Körperreaktionen genau zu beobachten. So können Sie schneller erkennen, wann ein Samenerguss bevorsteht. Kurz vor dem Punkt des Orgasmusreflexes hören Sie mit der Stimulation des Penis auf, sodass die Erregung abklingen kann. Wenn es wieder „sicher“ ist und Sie nicht mehr kurz vor dem Orgasmus stehen, können Sie erneut beginnen. Mit dieser Methode werden Sie mit der Zeit immer besser und können auch interessante Variationen einbauen.
  • Eine andere Technik ist die Squeeze-Technik, bei der Sie kurz vor dem Orgasmus mit Daumen und Zeigefinger kräftig unterhalb der Eichel in den Penis drücken. Dies unterbricht in den meisten Fällen den Orgasmusreflex.
  • Schliesslich könnten Sie versuchen, mit Atemtechniken zu lernen, die Erregung zu steuern. Dies ist für die Frau oft angenehmer als die beiden vorherigen Techniken.

Wir empfehlen Ihnen immer, zu versuchen, die Situation so zu akzeptieren, wie sie ist. Es hat keinen Sinn, sich darüber zu ärgern, denn gerade diese Anspannung und Frustration können das Problem noch verschlimmern.

Welche Behandlungen gibt es?

Medikamente

Derzeit können Sie auf drei Arten mit Hilfe von Medikamenten gegen vorzeitige Ejakulation vorgehen:

  • Sie können mit Medikamenten den Samenerguss verzögern
  • Sie können mit Medikamenten verhindern, dass Ihr Penis direkt nach dem Orgasmus erschlafft
  • Sie können mit Medikamenten Ihre Eichel betäuben, sodass sie weniger schnell gereizt wird

Medikamente mit der Nebenwirkung, den Samenerguss zu verzögern:

  • Dapoxetin ist der einzige SSRI (selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer), der für die Indikation vorzeitige Ejakulation zugelassen ist und dafür verschrieben wird.
  • Andere SSRIs, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, führen ebenfalls als Nebenwirkung auf, dass Sie langsamer zum Orgasmus kommen. Beispiele für SSRIs, die bei vorzeitiger Ejakulation eingesetzt werden können, sind Paroxetin oder Sertralin. Offiziell sind SSRIs Medikamente gegen Depressionen und Angststörungen, aber Sie müssen nicht depressiv oder ängstlich sein, um mit Hilfe dieser Medikamente die Zeit vom Eindringen in die Vagina bis zum Orgasmus zu verlängern.

Medikamente, um zu verhindern, dass der Penis nach dem Orgasmus sofort erschlafft:

  • Wenn es keine Möglichkeit gibt, den frühzeitigen Samenerguss zu verhindern, oder Sie keine SSRIs einnehmen können oder möchten, können Sie ein Mittel verwenden, das verhindert, dass der Penis direkt nach dem Orgasmus erschlafft. Dadurch sind Sie auch nach dem Orgasmus noch in der Lage zu penetrieren.
  • Sie können dabei eine intrakavernöse Injektion wählen, bei der eine Dosis Papaverin/Fentolamin oder Alprostadil in den Penis gespritzt wird, oder Sie können orale Mittel wie Sildenafil, Tadalafil oder Apomorphin wählen.

Mittel zur Betäubung des Penisgefühls:

  • Wenn Sie lieber keine Tabletten einnehmen, wenn SSRIs nicht wirken oder Sie sie aus gesundheitlichen Gründen nicht verwenden dürfen, können Sie eine betäubende Gel- oder Creme in Betracht ziehen. Die Wirkung ist unsicher und wissenschaftlich nicht belegt, aber einen Versuch wert.
  • Verwenden Sie dafür ein Lidocain-Gel oder eine Lidocain/Prilocain-Creme. Diese tragen Sie zehn Minuten vor dem Geschlechtsverkehr auf die Eichel auf und entfernen das Gel danach wieder. Sie möchten schliesslich nicht, dass auch die Vagina Ihrer Partnerin betäubt wird.
  • Ein wichtiger Hinweis: Die Creme enthält ein Öl, das Kondome angreifen kann. Sie müssen also eine andere Form der Empfängnisverhütung wählen.

Alternative Behandlungen

Sie können eine Verhaltenstherapie oder kognitive Therapie in Erwägung ziehen. Besonders bei Männern mit sekundärer vorzeitiger Ejakulation liegt oft eine komplexe Kombination psychologischer Faktoren vor. Es kann zum Beispiel Versagensangst bestehen, manchmal durch sexuelle Probleme bei der (Ex-)Partnerin oder durch Beziehungsprobleme. Eine sexualtherapeutische Behandlung oder Paartherapie kann hier viel bewirken.

Oft erschwert der Leistungsdruck, der unter anderem durch Erwartungen aus Filmen und Büchern entsteht, zusätzlich die Kontrolle über den frühzeitigen Samenerguss.

Sie können sich auch an einen Urologen überweisen lassen. Dieser Facharzt hat verschiedene Möglichkeiten zur Behandlung der vorzeitigen Ejakulation zur Verfügung.

Der Urologe kann eine kurze, schmerzlose körperliche Untersuchung des Penis, des Hodensacks und manchmal der Prostata durchführen, um körperliche Auffälligkeiten auszuschliessen. Ausserdem kann eine innere Ultraschalluntersuchung der Prostata und der Hoden durchgeführt werden. Schliesslich wird, um Schilddrüsenerkrankungen und Prostataentzündungen auszuschliessen, eine Blutuntersuchung und gegebenenfalls eine Urinuntersuchung durchgeführt.

Mit allen Ergebnissen kann der Urologe dann gemeinsam mit Ihnen besprechen, welche Behandlung oder Kombination von Behandlungen für Sie die besten Erfolgsaussichten bietet. Neben Medikamenten, psychologischer oder sexualtherapeutischer Hilfe und Psychoedukation kann auch eine Beckenbodentherapie oder eine Kombination verschiedener Behandlungsmöglichkeiten gewählt werden.

Lebensstiländerungen

Einige der möglichen Ursachen für vorzeitige Ejakulation sind Übergewicht und Stress. Es ist daher ratsam, durch Anpassung des Lebensstils in Richtung einer gesunden Lebensweise eventuelles Übergewicht zu reduzieren und mehr Ruhe in Ihr Leben zu bringen.

Einige Tipps für einen gesunden Lebensstil:

  1. Sorgen Sie für ausreichend Bewegung. Treiben Sie Sport, machen Sie einen ausgedehnten Abendspaziergang. 
  2. Beginnen Sie mit entspannenden Aktivitäten wie Tanzkursen, Yoga, Meditation.
  3. Planen Sie Ihren Terminkalender nicht zu voll. Lassen Sie Raum, um zwischendurch zur Ruhe zu kommen und zu entspannen. Tun Sie dies sowohl für Ihr Berufsleben als auch für Ihr soziales Leben. Bauen Sie ausreichend Ruhepausen ein.
  4. Achten Sie darauf, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Sie können sowohl körperliche als auch geistige Müdigkeit verspüren, wenn Ihr Körper nicht ausreichend hydriert ist. Ein gut hydrierter Körper kann Abfallstoffe schnell und effektiv ausscheiden, was Ihrer Verdauung zugutekommt.
  5. Passen Sie Ihre Essgewohnheiten an. Bestimmte Lebensmittel wie fettes Fleisch, Pommes, Mayonnaise, Chips, Süssigkeiten und Gebäck benötigen viel Energie zur Verarbeitung und führen zu Übergewicht. Essen Sie ausreichend Gemüse und Obst, damit Sie auch genügend Vitamine und Mineralstoffe aufnehmen.
Quellen

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