Abasaglar

Abasaglar enthält Insulin glargin, eine langwirksame Insulinform, die langsam und gleichmäßig freigesetzt wird. Dadurch bleibt Ihr Blutzuckerspiegel tagsüber und nachts stabiler. Dies kann helfen, Schwankungen des Blutzuckers zu begrenzen und das Risiko von Komplikationen bei Diabetes zu verringern. Abasaglar wirkt etwa 24 Stunden und wird in der Regel einmal täglich zur gleichen Uhrzeit verabreicht. Bei Bedarf kann es mit anderen Diabetesmedikamenten kombiniert werden.

• Abasaglar wird subkutan injiziert, vorzugsweise in den Bauch, Oberschenkel oder Oberarm.
• Wenden Sie es täglich zur gleichen Uhrzeit an.
• Die Dosierung wird individuell von Ihrem Arzt festgelegt.
• Wechseln Sie die Injektionsstellen, um Hautirritationen zu vermeiden.
• Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Blutzucker entsprechend den Anweisungen Ihres Arztes.
• Injizieren Sie Abasaglar niemals in eine Vene oder einen Muskel.
• Verwenden Sie das Präparat nicht, wenn es trüb ist oder Partikel enthält.

• Zu viel angewendet: Dies kann zu einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) führen. Nehmen Sie sofort zuckerhaltige Nahrung zu sich und wenden Sie sich an Ihren Arzt.
• Dosis vergessen: Holen Sie die vergessene Dosis nach, sobald Sie sich daran erinnern. Niemals eine doppelte Dosis auf einmal verabreichen.
• Absetzen: Setzen Sie Abasaglar nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, da dies zu einem gefährlich hohen Blutzuckerspiegel führen kann.

• Abasaglar ist für die meisten Menschen mit Diabetes geeignet.
• Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegen Insulin glargin oder einen der sonstigen Bestandteile.
• Nicht geeignet bei zu niedrigem Blutzucker (Hypoglykämie).
• Geeignet während Schwangerschaft und Stillzeit, jedoch nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt.
• Keine bekannten Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit, jedoch ist auf Hypoglykämien zu achten.
• Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind möglich, insbesondere mit Präparaten, die den Blutzucker beeinflussen.

• Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie häufig unter Hypoglykämien leiden oder diese nicht gut wahrnehmen.
• Männer: Seien Sie besonders vorsichtig bei intensiver sportlicher Betätigung oder Alkoholkonsum, da dies den Blutzucker senken kann.
• Frauen: Hormonelle Veränderungen (wie Menstruation, Schwangerschaft oder Wechseljahre) können die Wirkung von Insulin beeinflussen.

• Abasaglar kann während Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden, jedoch nur unter strenger ärztlicher Kontrolle.
• Gegebenenfalls muss die Dosierung in diesen Zeiträumen angepasst werden.

• Abasaglar hat keinen direkten Einfluss auf die Fähigkeit zum Führen von Fahrzeugen oder zum Bedienen von Maschinen.
• Achten Sie jedoch auf das Risiko einer Hypoglykämie; bei Beschwerden wie Schwindel oder Verwirrtheit dürfen Sie nicht fahren oder Maschinen bedienen.

• Einige Arzneimittel können die Wirkung von Abasaglar beeinflussen, wie andere Diabetesmedikamente, Betablocker, Kortikosteroide und Antidepressiva.
• Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie andere Medikamente einnehmen oder eine Einnahme planen.

• Sehr häufig (mehr als 1 von 10): Unterzuckerung (Hypoglykämie).
• Häufig (1 von 10): Hautreaktionen an der Injektionsstelle (Rötung, Schwellung, Juckreiz).
• Gelegentlich: Allergische Reaktionen, Veränderungen des Unterhautfettgewebes.
• Selten: Schwere allergische Reaktionen (Anaphylaxie).

• Wirkstoff: Insulin glargin.
• Sonstige Bestandteile: Zinkchlorid, Metacresol, Glycerol, Natriumhydroxid, Salzsäure, Wasser für Injektionszwecke.
• Keine bekannten Konservierungsstoffe oder Allergene.
• Im Kühlschrank (2-8°C) lagern, nicht einfrieren.
• Entsorgen Sie gebrauchte Nadeln und Pens gemäß den Anweisungen Ihrer Apotheke.

• Lagern Sie Abasaglar im Kühlschrank (2-8°C), nicht im Gefrierfach.
• Nach Anbruch kann es maximal 4 Wochen außerhalb des Kühlschranks (unter 30°C) aufbewahrt werden.
• Vor Licht und Wärme schützen.
• Für Kinder unzugänglich aufbewahren.