Azithromycin

Azithromycin wirkt, indem es die Eiweissproduktion von Bakterien stört, sodass sich die Bakterien nicht mehr vermehren können und schliesslich absterben. Dies kann helfen, die Infektion zu bekämpfen und Symptome wie Schmerzen, Schwellungen oder Fieber zu lindern. Das Medikament wird häufig verschrieben, da die Behandlungsdauer kurz ist und die Einnahme einmal täglich erfolgt.

Nehmen Sie Azithromycin gemäss ärztlicher Verordnung ein. In der Regel wird es einmal täglich eingenommen, mit oder ohne Mahlzeit. Schlucken Sie die Tablette unzerkaut mit Wasser. Führen Sie die verordnete Behandlung vollständig durch, auch wenn Sie sich bereits besser fühlen, um ein Wiederauftreten der Infektion zu verhindern. Falls Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese dennoch ein, es sei denn, es ist beinahe Zeit für die nächste Dosis. Nehmen Sie niemals eine doppelte Dosis, um eine vergessene Dosis auszugleichen.

• Zu viel eingenommen: Wenden Sie sich umgehend an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder Ihre Apothekerin, Ihren Apotheker, wenn Sie zu viel Azithromycin eingenommen haben.
• Dosis vergessen: Nehmen Sie die vergessene Dosis so bald wie möglich ein, es sei denn, es ist beinahe Zeit für die nächste Dosis. Lassen Sie in diesem Fall die vergessene Dosis aus.
• Absetzen: Setzen Sie Azithromycin nicht ohne Rücksprache mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt vorzeitig ab, auch wenn Sie sich besser fühlen.

Azithromycin ist nicht geeignet, wenn Sie allergisch gegen dieses Medikament, andere Makrolid-Antibiotika oder einen der Hilfsstoffe sind. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, wenn Sie schwere Leber- oder Nierenprobleme haben oder an Herzrhythmusstörungen leiden.

• Allgemein: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung, an Herzrhythmusstörungen oder an einem niedrigen Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut leiden.
• Speziell für Männer: Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, wenn Sie Herzprobleme haben oder Medikamente einnehmen, die den Herzrhythmus beeinflussen.
• Speziell für Frauen: Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie schwanger sind oder stillen (siehe auch den Abschnitt unten).

Azithromycin kann während der Schwangerschaft angewendet werden, wenn Ihre Ärztin oder Ihr Arzt dies für notwendig hält. Das Medikament geht in die Muttermilch über, daher sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, wenn Sie stillen.

Azithromycin hat keinen Einfluss auf Ihre Fahrtüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen.

Azithromycin kann mit anderen Medikamenten Wechselwirkungen haben, wie Blutverdünnern, bestimmten Mitteln gegen Herzrhythmusstörungen oder Medikamenten, die das Immunsystem beeinflussen. Informieren Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen.

Nebenwirkungen von Azithromycin treten nicht bei allen Personen auf und sind meist mild. Häufige Nebenwirkungen (bei 1 von 10 Anwenderinnen und Anwendern) sind:

• Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen oder Blähungen.
• Kopfschmerzen oder Schwindel.

Seltene Nebenwirkungen (weniger als 1 von 1'000 Anwenderinnen und Anwendern) sind:

• Schwere allergische Reaktionen wie Hautausschlag oder Schwellungen.
• Herzrhythmusstörungen.

Wenden Sie sich an Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, wenn Sie schwere Nebenwirkungen bemerken.

Azithromycin enthält den Wirkstoff Azithromycin. Weitere Hilfsstoffe können Laktose enthalten, was wichtig ist, wenn Sie an einer Laktoseintoleranz leiden. Lesen Sie die Packungsbeilage für eine vollständige Liste der Inhaltsstoffe.

Bewahren Sie Azithromycin in der Originalverpackung, an einem trockenen Ort und bei Raumtemperatur (unter 25°C) auf. Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Verwenden Sie das Medikament nicht mehr nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfalldatum.