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10 Anzeichen für Vitamin-D-Mangel

Verfasst von: Redaktion

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Niederländische Studien ergaben, dass etwa die Hälfte aller Senioren an Vitamin-D-Mangel leidet. Auch kleine Kinder bekommen nicht jeden Tag genügend Vitamin D. Die wichtigste Quelle für Vitamin D ist das Sonnenlicht. Mithilfe des Sonnenlichts kann Ihr Körper dieses Vitamin selbst produzieren. Studien belegen, dass es einen Zusammenhang zwischen Vitamin D und der Entwicklung von Prostata-, Brust- und Darmkrebs gibt. Deshalb ist es wichtig, einen Vitamin-D-Mangel schnellstmöglich zu erkennen!

Was bewirkt Vitamin D?

Vitamin D hilft dem Körper, Calcium und Phosphor aus der Nahrung aufzunehmen. Darum ist ein Mangel an diesem Vitamin auch so schädlich für den Erhalt starker Knochen und Zähne. Ein Vitamin-D-Mangel kann Osteoporose, ein unzureichend funktionierendes Immunsystem und Muskelschwäche zur Folge haben.

10 Symptome für einen Mangel an Vitamin D

Bei einem Vitamin-D-Mangel können verschiedene Beschwerden auftreten. Hier finden Sie 10 Symptome, die auf einen Mangel hindeuten können. Wenn Ihnen eines oder mehrere dieser Krankheitszeichen bekannt vorkommen, empfiehlt sich ein Besuch beim Hausarzt. Dort kann beurteilt werden, ob bei Ihnen tatsächlich ein Mangel an Vitamin D vorliegt.

1. Chronischer Energiemangel

Bei kurzfristigem Vitamin-D-Mangel fühlen Sie sich müde und kraftlos. Der bekannte Winterblues z. B. kann ein Zeichen für Vitamin-D-Mangel sein.

2. Antriebslosigkeit

Manchmal sind die Beschwerden bei Vitamin-D-Mangel eher unbestimmt, wie Antriebslosigkeit und Leistungsschwäche. Dass eine Unterversorgung mit Vitamin D dahinter steckt, ist nicht immer gleich deutlich. Ein längerfristiger Mangel kann sogar Depressionen zur Folge haben.

3. Muskelschwäche

Vitamin D spielt eine Rolle beim Funktionieren der Muskeln. Entsprechend kann ein Mangel zu Muskelschwäche führen.

4. Muskel- und Gelenkschmerzen

Bei einer unzureichenden Versorgung mit Vitamin D können Ihre Muskeln und Gelenke schmerzen, auch wenn Sie sie nicht belasten oder gar überlasten. Durch den Knochenabbau erhöht sich der Druck auf die Gelenke, und das führt zu den oben genannten Beschwerden.

5. Zahnfleischbluten

Bei Vitamin-D-Mangel kann Zahnfleischbluten auftreten. Pflegen Sie Ihre Zähne gut und leiden Sie trotzdem unter Zahnfleischbluten? Dann könnte dies auf einen Vitamin-D-Mangel hinweisen.

6. Osteoporose (Knochenschwund)

Zusammen mit Calcium sorgt Vitamin D für starke Zähne und Knochen. Vitamin D stimuliert die Umwandlung von Calcium in Knochengewebe. Ein längerfristiger Mangel an Vitamin D führt zu einer Abnahme des Knochengewebes, was das Knochenbruch-Risiko erhöht.

7. Angstzustände

Vitamin D ist für eine gute geistige Gesundheit unerlässlich. Ein Mangel an diesem Vitamin kann zu Angstzuständen und Stress führen.

8. Hyperventilation

Hyperventilation wird mit einem Vitamin-D-Mangel in Verbindung gebracht. Leiden Sie darunter, ohne dass sich eine andere Ursache feststellen lässt? Dann bitten Sie Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin doch mal, den Vitamin-D-Spiegel in Ihrem Blut zu überprüfen.

9. Herzprobleme

Es gibt Hinweise darauf, dass Vitamin-D-Mangel das Infarktrisiko erhöht. Dies ist vor allem auf Probleme mit den Herzkranzgefäßen zurückzuführen. Darüber hinaus kann Vitamin-D-Mangel Bluthochdruck begünstigen.

10. Englische Krankheit (Rachitis)

Diese Erkrankung kann bei Kindern auftreten, die an Vitamin-D-Mangel leiden. Sie äußert sich in Wachstumsstörungen und Knochenfehlstellungen.

Vitamin-D-Mangel vorbeugen und behandeln

Ein Vitamin-D-Mangel kann nur durch die Zufuhr von Vitamin D behoben werden. Und vorbeugen ist natürlich besser als heilen.

Zur Vorbeugung empfiehlt sich in erster Linie der Verzehr von Vitamin-D-reichen Lebensmitteln. Geeignet sind z. B. fetter Fisch (Lachs, Makrele und Hering), Butter, Fleisch und Eier.

Versuchen Sie auch, sich öfter in die Sonne zu setzen. (Im Sommer das Eincremen nicht vergessen, natürlich!)

Wenn Sie Ihren Vitamin-D-Mangel nicht auf natürliche Weise beheben können, könnten Nahrungsergänzungsmittel eine Lösung sein. Zur Vorbeugung von Gesundheitsstörungen und Beschwerden wird empfohlen, täglich ein Nahrungsergänzungsmittel mit einer Extradosis Vitamin D einzunehmen. Dies gilt insbesondere für Kleinkinder, Senioren, Menschen, die sich selten im Freien aufhalten, ebenso für Menschen mit dunkler Hautfarbe und schwangere Frauen.

Auch eine Lichttherapie kann helfen. Um Vitamin D zu produzieren, braucht der Körper die UV-B-Strahlung der Sonne. Das ist die gleiche Strahlung, die Sonnenbrand und Hautkrebs verursacht.

Daher filtern Sonnenbanklampen diese Strahlung weitgehend heraus. Spezielle Tageslichtlampen hingegen liefern genau diese Strahlung, sodass diese Lampen sich positiv auf die Vitamin-D-Produktion auswirken können. Überzeugende Beweise dafür gibt es allerdings bislang nicht.

Was jedoch in jedem Fall hilft, ist mehr Zeit im Freien zu verbringen. Damit fördern Sie nicht nur Ihre körpereigene Vitamin-D-Produktion, sondern tun auch ganz allgemein Ihrer Gesundheit etwas Gutes.

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