Spedra

Der Wirkstoff Avanafil zählt zur Gruppe der Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmer. Er entspannt die Blutgefässe im Penis, sodass während sexueller Erregung mehr Blut in den Penis fliessen kann. Dies kann dabei helfen, eine Erektion zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Spedra wirkt in der Regel innerhalb von 15 bis 30 Minuten nach der Einnahme und kann bis zu etwa 6 Stunden wirksam bleiben.

Nehmen Sie Spedra gemäss ärztlicher Verordnung ein. Die empfohlene Anfangsdosis beträgt in der Regel 100 mg, etwa 15 bis 30 Minuten vor der sexuellen Aktivität. Schlucken Sie die Tablette unzerkaut mit einem Glas Wasser. Sie können Spedra mit oder ohne Nahrung einnehmen, jedoch kann eine schwere Mahlzeit die Wirkung verzögern. Nehmen Sie nicht mehr als eine Tablette pro Tag ein.

Falls Sie versehentlich zu viel Spedra eingenommen haben, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt. Bei einer vergessenen Dosis ist es nicht erforderlich, zusätzlich einzunehmen; verwenden Sie Spedra nur bei Bedarf. Das Absetzen von Spedra ist problemlos möglich, besprechen Sie jedoch Fragen zur Anwendung mit Ihrem Arzt.

Spedra ist nicht für alle geeignet. Wenden Sie dieses Arzneimittel nicht an, wenn Sie:

• allergisch gegen Avanafil oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
• Nitrate einnehmen (zum Beispiel bei Herzproblemen).
• schwere Herz- oder Leberprobleme haben.
• kürzlich einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erlitten haben.
• einen niedrigen Blutdruck haben oder an einer erblichen Augenerkrankung wie Retinitis pigmentosa leiden.

Seien Sie vorsichtig mit Spedra, wenn Sie:

• Herzprobleme haben oder ein erhöhtes Risiko dafür besteht.
• eine Fehlbildung des Penis haben, wie zum Beispiel die Peyronie-Krankheit.
• Blutdruckmedikamente einnehmen.

Für Männer: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Prostatabeschwerden haben. Für Frauen: Spedra ist nicht zur Anwendung bei Frauen bestimmt.

Spedra ist nicht zur Anwendung bei Frauen bestimmt und darf während der Schwangerschaft oder Stillzeit nicht verwendet werden.

Spedra kann Nebenwirkungen wie Schwindel oder verschwommenes Sehen verursachen. Führen Sie keine Fahrzeuge und bedienen Sie keine Maschinen, wenn Sie davon betroffen sind.

Spedra kann mit anderen Arzneimitteln Wechselwirkungen haben, wie zum Beispiel:

• Nitrate (bei Herzproblemen).
• Alpha-Blocker (bei Bluthochdruck oder Prostatabeschwerden).
• Arzneimittel gegen Pilzinfektionen oder HIV.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen.

Zu den Nebenwirkungen von Spedra können gehören:

• Häufig (1–10%): Kopfschmerzen, Gesichtsrötung, verstopfte Nase.
• Gelegentlich (0,1–1%): Schwindel, Übelkeit, Schläfrigkeit.
• Selten (weniger als 0,1%): Verschwommenes Sehen, Brustschmerzen.

Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie schwere oder anhaltende Nebenwirkungen bemerken.

Spedra enthält den Wirkstoff Avanafil. Weitere Bestandteile sind Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose und Magnesiumstearat. Die vollständige Liste der Hilfsstoffe entnehmen Sie bitte der Packungsbeilage.

Bewahren Sie Spedra in der Originalverpackung ausserhalb der Reichweite von Kindern auf. Lagern Sie es an einem trockenen Ort bei einer Temperatur unter 30°C. Verwenden Sie Spedra nicht mehr nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfalldatum.