Betaserc

Betaserc enthält Betahistin, einen Wirkstoff, der die Durchblutung im Innenohr verbessern kann. Dadurch können Beschwerden wie Schwindel, Ohrgeräusche und Hörverlust möglicherweise reduziert werden. Das Arzneimittel wirkt, indem es die Blutgefäße im Innenohr erweitert und somit den Druck im Ohr senkt. Dies kann insbesondere bei Morbus Menière dazu beitragen, dass Schwindelanfälle seltener und weniger stark auftreten. Betaserc wirkt nicht sofort; es kann einige Wochen dauern, bis eine spürbare Wirkung eintritt.

• Die Tabletten unzerkaut mit etwas Wasser einnehmen, vorzugsweise während einer Mahlzeit.
• Die übliche Dosierung beträgt 8 bis 16 mg, dreimal täglich.
• Das Arzneimittel täglich zu festen Zeiten einnehmen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
• Bei Schluckbeschwerden kann die Tablette halbiert werden.
• Betaserc darf nicht angewendet werden, wenn man jünger als 18 Jahre ist.

• Zu viel eingenommen: Bei einer größeren Menge umgehend einen Arzt kontaktieren. Bei einer geringfügig höheren Dosis sind in der Regel keine Probleme zu erwarten.
• Dosis vergessen: Die vergessene Dosis auslassen und mit dem gewohnten Einnahmeschema fortfahren. Niemals eine doppelte Dosis einnehmen.
• Absetzen: Vor dem Absetzen stets Rücksprache mit dem Arzt halten. Nicht eigenmächtig absetzen, da die Beschwerden wieder auftreten können.

• Betaserc ist für die meisten Personen sicher.
• Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegen Betahistin oder einen der sonstigen Bestandteile.
• Nicht geeignet bei Vorliegen eines Phäochromozytoms (seltener Tumor der Nebenniere).
• Vorsicht ist geboten bei Magenulzera oder Asthma; Rücksprache mit dem Arzt wird empfohlen.
• Geeignet für Erwachsene; nicht für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.

• Besondere Vorsicht ist geboten bei Asthma, Magenulzera oder niedrigem Blutdruck.
• Männer mit einer Vorgeschichte von Magenbeschwerden sollten auf Magenschmerzen achten.
• Frauen mit Asthma können Veränderungen ihrer Beschwerden feststellen; im Zweifelsfall sollte ein Arzt konsultiert werden.

• Betaserc sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der Arzt empfiehlt dies ausdrücklich.
• Es ist nicht bekannt, ob das Arzneimittel in die Muttermilch übergeht. Daher sollte es während der Stillzeit möglichst nicht verwendet werden.

Betaserc beeinträchtigt die Reaktionsfähigkeit nicht. Das Führen von Fahrzeugen und das Bedienen von Maschinen ist erlaubt, sofern die Beschwerden keinen Schwindel verursachen.

• In Kombination mit anderen Arzneimitteln sind keine relevanten Wechselwirkungen bekannt.
• Rücksprache mit dem Arzt ist erforderlich, wenn weitere Medikamente eingenommen werden, insbesondere bei Antiallergika (Antihistaminika).

• Häufig (bei 1 bis 10 von 100 Anwendern): Kopfschmerzen, Übelkeit, leichte Magenbeschwerden.
• Gelegentlich: Hautausschlag, Juckreiz, Verdauungsstörungen.
• Selten (weniger als 1 von 1.000 Anwendern): Überempfindlichkeitsreaktionen wie Schwellungen im Gesicht oder Atemnot.

• Wirkstoff: Betahistin.
• Hilfsstoffe: Laktose, Cellulose, Zitronensäure, Siliciumdioxid, Talkum, Magnesiumstearat.
• Das Arzneimittel in der Originalverpackung und außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
• Nicht verwendete Tabletten in der Apotheke abgeben; nicht im Hausmüll oder in der Toilette entsorgen.

• Betaserc an einem trockenen Ort bei unter 25°C lagern.
• Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
• Das Arzneimittel nach dem auf der Verpackung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.