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5 Mythen aufgedeckt – Frauen und Gesundheit

Verfasst von: Redaktion

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Wir Frauen sind stets an Neuem und Wissenswertem rund um unsere Gesundheit interessiert. Doch leider gibt es eine Menge Ammenmärchen, welche sich um unsere Fruchtbarkeit, die Wechseljahre oder das leidige Thema Migräne drehen. Dokteronline.com hat im Folgenden fünf Mythen rund um das Thema Gesundheit für Sie zusammengetragen.

1. Die Pille wirkt sich negativ auf die Fruchtbarkeit aus

Das Gerücht hält sich hartnäckig, dass Frauen, welche die Pille verwenden, einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, an verringerter Fruchtbarkeit zu leiden oder gar gänzlich unfruchtbar zu werden. Hierbei handelt es sich glücklicherweise um ein Märchen. Die in der Pille enthaltenen Hormone verhindern eine Schwangerschaft lediglich vorrübergehend. Wird die Pille abgesetzt, sinkt der Hormonhaushalt entsprechend und Sie können innerhalb einiger Wochen wieder schwanger werden. Es gibt allerdings Faktoren, die tatsächlich Ihre Fruchtbarkeit beeinflussen können. Hierzu zählen Über- oder Untergewicht, der Gebrauch bestimmter Medikamente sowie ein ungesunder Lebensstil.

2. Kinderstillen führt zu Hängebrüsten

Möchten Sie Ihr Kind gern stillen, haben jedoch Angst vor Hängebrüsten? Wir können Sie beruhigen. Vom Kinderstillen bekommen Sie nicht per se schlaffe oder hängende Brüste. Dennoch ist es so, dass sich die Form Ihrer Brüste während der Schwangerschaft durch das An- und Abschwellen der Milchdrüsen verändert. Hierdurch kann sich die Haut dehnen und Ihre Brüste können ihr Aussehen verändern. Dies hängt jedoch in keiner Weise mit dem Stillen zusammen. Um Ihre Brüste so gut es geht zu schonen, können Sie diese mit hautstraffender Creme einreiben. Verwenden Sie zudem einen hochwertigen und stützenden BH.

3. Schokolade, Käse und Rotwein verursachen Migräne

Noch bis vor nicht allzu langer Zeit wurde jedem Migränepatienten empfohlen, auf Schokolade, Käse und Rotwein zu verzichten. Denn diese Leckereien galten als Verursacher der starken Kopfschmerzanfälle. Glücklicherweise wurden Ärzte nun eines besseren belehrt. Neuesten Studien zufolge kündigt sich ein Migräneanfall bei einigen Menschen durch Appetit auf Bonbons, Käse oder Alkohol an. Es ist jedoch nicht erwiesen, dass diese Lebensmittel auch Migräneanfälle hervorrufen. Sie können diese Genussmittel daher unbedenklich konsumieren.

4. Die Wechseljahre beginnen mit 50

Die Wechseljahre? Die beginnen doch erst mit 50?! Falsch gedacht. Das Alter in dem die Wechseljahre beginnen variiert bei jeder Frau. Bei einigen Frauen äußern sich die ersten Wechseljahresbeschwerden bereits ab 30. Doch auch das Gegenteil ist häufig der Fall, denn es gibt auch Frauen, die bis zu ihrem 60. Lebensjahr keine Beschwerden erfahren. Die Zahl 50 ist ein Durchschnittswert. In diesem Alter etwa kommen die meisten Frauen in die Wechseljahre. Meist geschieht dies sukzessiv, mit Symptomen wie einem unregelmäßigen Menstruationszyklus, Nachtschweiß, Hitzewallungen und Schlafproblemen. Diese Beschwerden können jedoch durch eine veränderte Lebensweise sowie (homöopathische) Medikamente oder Hormontherapie abgeschwächt werden.

5. Inkontinenz ist ein Problem älterer Menschen

Denken Sie bei dem Wort Inkontinenz auch an eine hochbetagte Frau, die den ganzen Tag mit einer Windel in Ihrem Rollstuhl sitzt? Sie werden sich wundern. Denn Inkontinenz kann in jedem Alter (und in verschiedenen Maßen) auftreten. Sie wird in der Regel durch eine schwache Beckenboden- oder Schließmuskulatur verursacht. Dies kann eine Alterungserscheinung sein, jedoch beispielsweise auch während der Schwangerschaft oder in Folge einer Magen- oder Gebärmuttersenkung auftreten. In vielen Fällen kann hieraus resultierendem unwillkürlichem Urinverlust durch Beckenbodenübungen entgegengewirkt werden. Auch Medikamente können häufig Abhilfe schaffen. Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie bei Ihrem Arzt.

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