8 Ursachen für nächtliches Schwitzen

      Text: Redaktion

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      Wachen Sie manchmal schweißgebadet auf? Mit durchnässten Laken und kalter, klammer Haut? Dann leiden Sie unter nächtlichem Schwitzen. Nachtschweiß kann den Schlaf so sehr stören, dass man am nächsten Tag völlig geschafft ist. Die Frage ist natürlich: Wie kommt es zu diesen nächtlichen Schweißausbrüchen? Lesen Sie hier mehr über die 8 häufigsten Ursachen.

      1. Die Umgebung

      Oft ist einfach das Schlafzimmer oder die Bettwäsche zu warm. Da ist es verständlich, dass Ihnen der Schweiß ausbricht. Schwitzen schützt den Körper vor Überhitzung. Die Lösung ist also ganz simpel: eine angenehmere Temperatur im Schlafzimmer und geeignete Bettwäsche

      2. Sport vor dem Schlafengehen

      Wenn Sie sich kurz vor dem Schlafengehen noch so richtig ausgepowert haben, ist Ihre Körpertemperatur beim Zubettgehen noch erhöht. Gut möglich, dass Sie dann nachts stark schwitzen. Lassen Sie Ihren Körper also mindestens vier Stunden lang abkühlen, bevor Sie sich schlafen legen.

      3. Scharfes Essen

      Es ist bekannt, dass stark gewürzte Speisen nächtliche Schweißausbrüche verursachen können. Die Substanz Capsaicin z. B. (steckt in Chilischoten) hat eine besondere Wirkung auf die Nervenenden und Blutgefäße des Gehirns, mit der Folge, dass die Körpertemperatur steigt.

      4. Alkohol

      Alkohol hingegen wirkt gefäßerweiternd. Dadurch wird Wärme freigesetzt und man kann ins Schwitzen kommen.

      5. Medikamente

      Bei den folgenden Medikamenten kann nächtliches Schwitzen als Nebenwirkung auftreten: Paracetamol, Aspirin, Antidepressiva, bei der Antibabypille, Viagra, Insulin, Prednison und Prednisolon.

      6. Stress oder Angst

      Bei Stress und Angst wird der Körper durch das Ausschütten des Hormons Adrenalin in Alarmbereitschaft versetzt. Dabei beschleunigen sich im Grunde zahlreiche körperliche Prozesse, wodurch mehr Wärme freigesetzt wird. Das wiederum führt zu Schweißausbrüchen.

      7. Hormonelle Schwankungen

      Ein schwankender Hormonspiegel kann das sympathische Nervensystem zusätzlich stimulieren. Dazu gehören auch die Schweißdrüsen, denn die werden direkt von diesem Teil des Nervensystems gesteuert.

      Nächtliches Schwitzen aufgrund von Hormonschwankungen kann u. a. auftreten:

      • in der Pubertät;
      • bei Frauen: in den Wechseljahren oder während einer vorübergehenden Menopause aufgrund einer Chemotherapie bei bestimmten Brustkrebsarten;
      • bei Männern: während einer Hormontherapie bei Prostatakrebs.

      8. Eine Grunderkrankung

      Folgende Krankheiten und Gesundheitsstörungen können von nächtlichem Schwitzen begleitet werden: Diabetes mellitus, Adipositas, Herzkrankheiten, Tuberkulose, Stoffwechselkrankheiten und Nervenerkrankungen.

      Es gibt verschiedene Mittel gegen Schwitzen, die Ihre Beschwerden lindern können. Fragen Sie darum immer Ihren Arzt oder Ihre Ärztin! Damit auch Ihre Nächte bald wieder kühl und erholsam sind.

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