STI (sexually transmitted infections) (auch Geschlechtskrankheiten genannt) sind ansteckend und werden durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen. Da die meisten Geschlechtskrankheiten zu Beginn keine Symptome verursachen, sind viele Menschen sich ihrer Infektion nicht bewusst. Dadurch kann sich die Krankheit weiter verbreiten. Auf dieser Seite erhalten Sie umfassende Informationen über die häufigsten Geschlechtskrankheiten, deren Symptome, Risiken und Behandlungsmöglichkeiten.

Geschlechtskrankheiten (STI)
Was ist eine STI?
STI steht für sexually transmitted infections, also Geschlechtskrankheiten, die durch ungeschützten Geschlechtsverkehr (Sex ohne Kondom) übertragen werden. Die Erreger – meist Bakterien, Parasiten oder Viren – können in Sperma, Lusttropfen, Vaginalsekret, Schleimhäuten, Blut, Schamhaaren oder auf der Haut vorkommen. Beim Geschlechtsverkehr werden diese Erreger dann an den Partner weitergegeben.
Welche Geschlechtskrankheiten gibt es?
Geschlechtskrankheiten treten häufig auf, insbesondere bei Personen mit wechselnden Sexualpartnern. Auch junge Menschen unter 25 Jahren haben ein erhöhtes Risiko, sich mit einer Geschlechtskrankheit zu infizieren. Zu den häufigsten Geschlechtskrankheiten gehören:
- Chlamydien. Diese Krankheit wird durch das Bakterium Chlamydia trachomatis verursacht. Eine Infektion kann Entzündungen in der Harnröhre, am Gebärmutterhals, im Enddarm oder im Rachen hervorrufen;
- Gonorrhö. Diese wird durch das Bakterium Neisseria gonorrhoeae verursacht. Bei Gonorrhö treten Entzündungen an den Geschlechtsorganen, im Anus und/oder im Rachen auf;
- Genitalwarzen. Diese Warzen entstehen an oder um die Geschlechtsorgane und den Anus und werden durch das HPV-Virus (Humanes Papillomavirus) verursacht;
- Syphilis. Diese Geschlechtskrankheit beginnt mit Geschwüren an den Geschlechtsorganen. Der Erreger ist das Bakterium Treponema pallidum;
- Trichomoniasis. Diese Krankheit wird durch einen Parasiten verursacht, der Entzündungen in der Vagina, der Harnröhre und der Blase hervorrufen kann;
- Genitalherpes. Das Herpes-simplex-Virus nistet sich in den Schleimhäuten ein. Dieses Virus verbleibt lebenslang im Körper und kann durch Faktoren wie Stress, Menstruation oder ein geschwächtes Immunsystem erneut ausbrechen;
- HIV. Das Humane Immundefizienz-Virus schwächt das Immunsystem. Bleibt die Krankheit unbehandelt, kann sich AIDS entwickeln. HIV wird nicht nur durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen, sondern auch durch Blutkontakt, beispielsweise bei der Nutzung kontaminierter Injektionsnadeln;
- Genitale Infektionen. Hierbei handelt es sich um Infektionen der Geschlechtsorgane, die durch Hefen oder Pilze verursacht werden. Eine Candida-Infektion ist ein Beispiel hierfür. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
Symptome Geschlechtskrankheiten
Wie erkenne ich, ob ich eine STI habe?
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